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110 Jahre Opel-Renngeschichte beim Grand Prix

Zahlreiche Opel-Fans haben sich am Wochenende vom 9. bis zum 11. August zurück in die glorreiche Renngeschichte der traditionsreichen Marke Opel versetzen lassen. Gleich mehrere Klassiker des Fahrzeugherstellers gingen zum 41. AvD Oldtimer Grand Prix an den Start und zeigten, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören.

Opelklassiker beim 41. AvD Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring Foto: © GM Company

 

Die aufgefahrene Fahrzeugspanne war ungemein breit. Angefangen vom frühen Rennwagen aus dem Jahr 1903 waren ebenso die unvergessenen Klassiker „Schwarze Witwe“, die erfolgreichen Ascona der 1970er und 80er Jahre, ein veredelter GT sowie der neue Rallye Cup des Lifestyle-Flitzers ADAM und der Langstrecken-Rennwagen Astra OPC Cup auf dem Rennen vertreten.

Angeführt wurde die Opel-Kolonne vom legendären, „Schwarze Witwe“ genannten, Umbau des Opel Rekord C aus dem 1960er Jahren. Mit der heimlich durchgeführten Modifizierung überraschte Opel vor knapp 50 Jahren die Rennwelt. Opel-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann ließ es sich nicht nehmen, persönlich hinter dem Steuer der Witwe Platz zu nehmen und die geschlossene Opel-Flotte der Rallye- und Rundstreckenautos anzuführen. Co-Pilot war Opel-Vorstand Johan Willems.

Nach dem Rennen zeigte sich Neumann begeistert und bewunderte in einem Interview die Kraft und den Klang der „Schwarzen Witwe“. Davon konnten sich am Samstag auch Opel-Fans überzeugen. In einem Gewinnspiel im Opel-Zelt wurden die Glücklichen ermittelt, die am Nachmittag die Gelegenheit hatten, auf den Beifahrersitzen der Klassiker Platz zu nehmen und ein paar Runden um den Nürburgring zu drehen.