Opelz-Blog.de

20 Jahre Opel Tigra

Vor knapp 20 Jahren kam mit dem Tigra ein frisches und günstiges Coupé auf den Markt, mit dem Opel vor allem bei den jüngeren Autofahrern punkten wollte. Den Erfolg, den das kleine Fahrzeug in den darauf folgenden Jahren hatte, würdigt nun die Fachzeitschrift Auto Motor und Sport mit der Auszeichnung „Auto der Woche“.

Foto: © GM Company

 

Spaßmobil für die jungen Wilden

Mit den ausgehenden 80er Jahren kam auch das Ende für den Manta, Opels günstigem Sportler. Mit Vectra, Senator und Omega hatte die Marke Fahrzeuge für gesetztere Personen und Familien im Portfolio. Und der Calibra war in einem zu hohen Preissegment angesiedelt, als dass ihn sich alle leisten konnten. Ein neuer, günstiger Wagen musste her, der die jungen Wilden ansprach. 1993 stand das neue Coupé auf Corsa-Basis da, der keinesfalls ein Auto für den Alltag sein wollte, sondern ein reines Spaßmobil, das gelegentlich auch etwas ruppig und unbequem war. Die Tester waren in den 1990er Jahren jedenfalls nicht auf Anhieb ein Freund des Tigra.

Beliebt bei Frauen und Tunern

Doch dank der Optik und des günstigen Preises sprangen die Kunden in der Zielgruppe der unter 40-Jährigen auf den Tigra an. Vor allem das weibliche Klientel sowie Singles fanden gefallen an dem kleinen Coupé. Für mehr als zwei Personen war der Tigra auch alles andere als geeignet, große Menschen bekamen selbst auf den Vordersitzen Platzangst. Auch in der Tuningszene kam der Tigra gut an, die sich der zugegebenermaßen etwas schwabrüstigen Motoren annahm, die 90 und 106 PS leisteten. Nach acht Jahren und mehr als 255.000 verkauften Fahrzeugen kam auch das Ende für den Tigra. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist das kleine Coupé aufgrund seiner Standfestigkeit allerdings immer noch sehr beliebt. Ersatzteile sind dank Großserientechnik des Opel Corsa B günstig zu bekommen, dazu bietet das Internet die Möglichkeit  gute Qualität zu guten Preisen zu kaufen.