Nicht nur der Opel Ampera, nein auch der Chevrolet Volt wurden nun überarbeitet. Bevor die ersten Opel Ampera an Kunden ausgeliefert werden, wird Opel nämlich sämtliche Fahrzeuge modifizieren. Diese Umrüstung dient alleine dazu, die Möglichkeit eines Batteriebrandes zu vermeiden. In den USA ist Wochen nach einem schweren Unfall-Crash Versuch ein Chevrolet Volt in Flammen aufgegangen. Dieser Testversuch wurde wiederholt und aus den Resultaten hat man nun eine Abhilfe entwickelt.
Wir hatten hier ja schon darüber berichtet, dass auch der Opel Ampera beim Euro NCAP Test 5 Sterne bekommen hat, jetzt wurde dieses Fahrzeug erneut verbessert. Am Unterboden bekam das Kühlsystem der Batterie einen besseren Schutz. Der Unterboden schützt nun auch die komplette Batterieeinheit bei einem Seitencrash, den nach so einem Unfall geriet der Chevrolet Volt (nach dem eigentlichen Crash) in Brand. Für diejenigen die es genauer wissen wollen: Am 25. November 2011 stellte die NHTSA in den USA einen Test aus dem Mai 2011 nach. Damals hatte sich 3 Wochen nach dem Crashtest ein Kühlmittelleck gebildet, welches zu einem Elektrobrand führte. Im Nachgestellten Crashtest brach der Elektrobrand nach 6 Tagen aus. Beim Crashtest wurde dabei Wert darauf gelegt, die Batteriekühlung „zu zerstören“.
Jetzt muss man dazu sagen, dass es für Elektrofahrzeuge besondere Regeln gibt, so sollte man die Batterie bei einigen Herstellern z.B. nach einem Unfall direkt entladen, dieses passierte bei dem Testversuch (natürlich) nicht, schließlich wollte man sehen was passiert. Auch bei normalen Fahrzeugen kann übrigens die (dann nur normale Autobatterie) durch einen (internen) Kurzschluss explodieren.
Opel und Chevrolet haben nun also zeitnah reagiert und dürfen sich jetzt den neuen Aufgaben stellen, denn die Presse hat den Opel Ampera, sowie den Chevrolet Volt, teilweise ja schon in der Luft zerrissen. Wir denken allerdings, dass das Vertrauen der Kunden ungetrübt sein dürfte, denn mal ehrlich: Wer lässt denn sein verunfalltes Auto mehrere Wochen rumstehen, bei mir kam das Fahrzeug damals zunächst auf einen Abstellhof und war 2 Tage später in der Werkstatt. Die Auslieferung der ersten Opel Ampera Fahrzeuge an die Kunden soll im Februar erfolgen, die Kunden dürfen sich sicher sein, dass Opel nun die maximale Sicherheit, auch im Falle eines schweren Unfalls, gewährleistet. Sämtliche Fahrzeuge, die schon produziert wurden, werden umgerüstet. So gibt es noch weitere Fühler, Sicherungen und Überarbeitungen die das Fahrzeug sicher machen werden.
naja, „zeitnah reagiert“, wenn schon in den USA seit über 1 Jahr im Verkauf (i.V. mit einem offiz. bekannten Testverfahren !)!?
es bleibt aber wohl überschaubar was dort nachzurüsten ist (so wahnsinns produktions- geschweige denn verkaufszahlen hat er ja nicht….;o). Im ggs zu anderen Rückholaktionen.
Nur die Sache mit der Entladung, wie funktioniert die an (Unfall-) Ort+Stelle ?!? Bei so einem Kaliber. Den übliche 12-V-Bleiblock klemmt der Schrotti ja einfach ab+fertig.
Aber hier ?!?….das ding unterliegt doch einer permanenten Temperierung ?!? versorgt sich an eigener Nabelschnur. Und wenn der Brand ja auch gar durch eine Kühlmittelpumpe kam, noch nicht mal ein Batteriebrand selbst, so’n Ding kann ja auch unabh. eines Crashs mal kaputt gehen !(!!..).
Schlägt der Wagen dann Alarm ?!?
[…] erkennbar ist. Positiv aufgefallen ist natürlich auch, dass die aktuellen Modifikationen (wir berichteten) das Risiko von Beschädigungen an der Batterie nochmal minimieren. Opel und GM haben […]