Opel-Fahrer aufgepasst! Der Fahrzeughersteller ruft bundesweit den Insignia zurück. Betroffen von dem Rückruf sind knapp 61.000 Autos. Offenbar gibt es bei einigen Fahrzeugen Probleme mit der Motorkontrolleinheit, die jedoch in der Werkstatt schnell behoben werden können.
Den Problemen in den Insignia liegt nach Angaben der Rüsselsheimer ein Softwarefehler zugrunde. Wie ein Sprecher des Fahrzeugherstellers mitteilte, kann durch dieses Missgeschick ein Kalibrierungsfehler in der Kontrolleinheit des Motors auftreten. Bislang seien knapp 40 Fälle bekannt, bei denen dieses Problem auftrat, so der Opel-Sprecher.
Durch den Fehler in der Software kann es zu einem plötzlichen Leistungsabfall des Motors kommen. Schlimmstenfalls nimmt das ganze Aggregat Schaden. Unternehmensangaben zufolge sind diese Probleme nur bei Fahrzeugen aufgetreten, die zwischen 2009 und 2012 hergestellt wurden und mit einem 2,0-Liter-Dieselmotor ausgerüstet wurden.
Allerdings stellt der Fehler bei rechtzeitiger Behandlung durch eine Fachwerkstatt kein Problem dar. Eine einfache Aktualisierung der Software sorgt dafür, dass der Motor wieder rund läuft. Dieser Vorgang nimmt dem Sprecher des Fahrzeugherstellers zufolge nicht mehr als eine halbe Stunde in Anspruch.
Zuletzt musste der Rüsselsheimer Autobauer den Meriva zurückrufen. Bei einigen Fahrzeugen dieses Modells entsprach die Zahnstange nicht den Vorgaben Opels. Durch diesen Fehler könnte es schlimmstenfalls zu einem Riss in der Zahnstange kommen und das Fahrzeug manövrierunfähig werden. Seit Mitte Mai werden die Besitzer eines Meriva angeschrieben und gebeten, sich in einer Werkstatt zu melden, um den Fehler zu beheben. Knapp 500 Modelle sollen betroffen sein. Zur Gesamtzahl der Rückrufe machte der Fahrzeughersteller keine Angaben.
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