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Auf dem Land top, in der Stadt eher holprig

SUV und Offroader haben in Deutschland derzeit Hochkonjunktur. Der Marktanteil der SUV betrug im vergangenen Jahr 16,5 Prozent. Auch Opel will ein Stück vom Kuchen und drängt unter anderem mit dem Crossoverfahrzeug Insignia Country Tourer auf den Markt. Mit der Kombination aus Kombi und SUV will der Fahrzeughersteller gleich mehrere Segmente abdecken. Doch dies ist oftmals eine Gratwanderung, bei der viel schiefgehen kann.

 

Familienwagen, Sportler, Offroader

Stadtfahrzeug mit viel Platz für die größere Familie, agiler Sportler und gleichzeitig rustikaler Offroader, Opel will mit dem Insignia Country Tourer gleich mehrere Interessen abdecken. Und dabei wollen sich die Rüsselsheimer nicht vorwerfen lassen, nur zu blenden. Mit dem Allradantrieb, der über ein elektronisches Sperrdifferenzial verfügt, und dem Unterfahrschutz ist der Country Tourer tatsächlich fähig, leichtes Gelände zu bewältigen. Auch die Sportler kommen auf ihre Kosten, die Rüsselsheimer haben den Country Tourer mit potenten Motoren ausgestattet. Schon die Basis ist mit dem 2,0-Liter-Dieselmotor, der über eine Leistung von 163 PS verfügt, ausgesprochen leistungsstark. In der Spitze verfügt das Crossoverfahrzeug über einen 2,0-Liter-SIDI, der 250 PS leistet.

Aufgeräumtes Armaturenbrett

Im Innenraum hat Opel den neuen Country Tourer aufgeräumt. Wo vorher auf dem Armaturenbrett zahlreiche Schalter und Hebel waren, was leicht chaotisch wirkte, befindet sich nun ein Touchscreen mit einfachen Drehreglern. Nur noch die wichtigsten Fahrzeuganwendungen müssen über Schalter gesteuert werden. Ein Problem hat der Wagen jedoch, wie die meisten anderen Fahrzeuge seiner Klasse. Auf dem freien Land ist der Wagen top, in beengten städtischen Straßen ist Vorsicht angesagt. Und wenn endlich ein geeigneter freier Parkplatz gefunden wurde, muss auch noch diese Herausforderung gemeistert werden. Was jedoch durch den Parkpiloten erleichtert wird, den Opel dem Fahrer zur Seite gestellt hat.