Im Januar sollen nun endlich Nägel mit Köpfen gemacht und wichtige Themen besprochen werden, die die Zeit nach dem Rückzug des Fahrzeugherstellers Opel vom Werksgelände in Bochum betreffen. Speziell soll es um die verschiedenen Nutzungskonzepte für das frei gewordene Areal, sowie um die Gründung des Projektes „Bochum Perspektive 2022“ gehen.
Gründung „Bochum Perspektive 2022“ am 1. Juli
Die Ziele des Fahrzeugherstellers und der Stadt Bochum sind hoch gesteckt. Mitte 2014 soll die Gründung der Entwicklungsgesellschaft „Bochum Perspektive 2022“ erfolgen. Der Plan sieht vor, dass bereits ein bis anderthalb Jahre danach ein großer Teil des 500.000 Quadratmeter großen Geländes wieder von verschiedenen Unternehmen genutzt wird und möglichst viele Arbeitsplätze geschaffen wurden. Allerdings geht es derzeit kaum voran, was nicht an fehlenden Interessenten für das Werksgelände liegt. Angaben der Stadt und des Fahrzeugherstellers zufolge gibt es derzeit bereits mehr als 100 Unternehmen, die sich ein Stück des frei gewordenen Areals sichern wollen. Doch der Fahrzeughersteller und die Verantwortlichen der Stadt Bochum traten bei der Gründung der Gesellschaft bislang auf der Stelle.
Kritik von der CDU
2014 wollen alle Beteiligten jedoch durchstarten, denn die Vorbereitungen wie das Gutachten über die Altlasten auf dem Gelände, das von der Unternehmensberatung KPMG erstellt wurde, sind nun abgeschlossen. Bislang gibt es aber weder von der Stadt noch von Opel eine Stellungnahme zu dem Gutachten. Bis Ende des Monats können beide Seiten die Erkenntnisse, die durch das Gutachten noch für sich behalten. Doch dann müssen die Ergebnisse offengelegt werden, wenn grünes Licht für die Gründung der Gesellschaft gegeben werden soll. Kritik an der Haltung der Stadt und des Fahrzeugherstellers gibt es allerdings vonseiten der Politik. Die CDU sieht darin eine Taktik der Zeitverzögerung. Der Partei fehlen derzeit konkrete Zahlen, sie sieht die Begründungen, warum diese noch nicht vorliegen, lediglich als Ausflüchte an.
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