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Bochumer Werksgelände begehrt

Die Bedenken, dass der Fahrzeughersteller Opel und die Stadt Bochum für längere Zeit auf dem Ende kommenden Jahres frei werdenden Werksgelände sitzen bleiben könnten, werden offenbar nach und nach ausgeräumt. Medienberichten zufolge haben sich bereits mehr als 50 Interessenten gemeldet, die auf das Gelände wollen.

Foto: © GM Company

 

Mehrere Jahrzehnte war das Werk des Fahrzeugherstellers Opel ein Symbol für die leistungsstarke Wirtschaft Deutschlands. Dies soll es auch wieder werden. Und bislang sieht auch alles danach aus, dass das Vorhaben glückt. Derzeit finden noch Untersuchungen statt, um den Wert des gesamten Geländes zu ermitteln. Zudem soll durch Probebohrungen festgestellt werden, ob der Boden des Geländes durch den Fahrzeugbau belastet ist. Bis Ende kommenden Jahres, wenn der Fahrzeughersteller die Fahrzeug-Produktion endgültig eingestellt hat, sollen das Unternehmen, die Stadt Bochum und das Land ein Nutzungskonzept erarbeiten.

In diesem Konzept sollen mehrere Ziele verfolgt werden. Zum einen sollen natürlich neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Zudem sollen wissenschaftliche Einrichtungen angesiedelt werden. Und das Interesse potentieller Unternehmen ist groß. Bislang sollen sich mehr als 50 Interessenten für die günstig gelegenen Flächen des Werksgeländes gemeldet haben, mit denen bereits erste konkrete Gespräche geführt wurden. Am 30. Januar findet eine Sondersitzung des Stadtrates statt. Das Thema wird die neu zu gründenden Entwicklungsgesellschaft „Bochum Perspektive 2022“ sein.