Der angeschlagene Fahrzeughersteller Opel versucht einiges, um zurück in die schwarzen Zahlen zu kommen. In den kommenden Jahren will der Autobauer mit einer neuen Offensive den Markt zurückerobern. 13 neue Motoren und mehrere neue Fahrzeugmodelle sollen den Erfolg bringen. Auch den SUV-Markt hat Opel im Visier.
In diesem Segment hat der Fahrzeughersteller offenbar einige Experimente vor, wie Karl Thomas Neumann, der Vorstandsvorsitzende der Adam Opel AG, durchblicken lässt. Wie er ankündigt, werden die Änderungen in der Modellpolitik auch den Zafira betreffen. Da das klassische Minivan-Segment schrumpft, will der Fahrzeughersteller nun einen recht ungewöhnlichen Weg gehen und aus dem Zafira einen Crossover-Fahrzeug aus City-SUV und Coupé machen. Also ein Stadtfahrzeug mit sportlichem Erscheinungsbild, bei dem man jedoch immer noch hoch sitzt.
Neumann äußerte sich optimistisch, dass der Fahrzeughersteller es schafft, mit den geplanten Veränderungen aus der Krise herauszukommen. Es gebe zwar ein Image-Problem bei der Traditionsmarke. Doch dieses könnte mit einer Rückbesinnung auf alte Werte wie die deutsche Ingenieurskunst gebrochen werden. Um das Vorhaben zu erreichen will sich der Fahrzeughersteller auch künftig stärker von dem Mutterkonzern General Motors lösen. Der amerikanische Autobauer soll wieder amerikanischer werden, Opel deutscher, so Neumann.
Allerdings steht auch eine mögliche Fusion mit der PSA-Gruppe, also Peugeot und Citroën, im Raum. Dies wollte der Vorstandsvorsitzende nicht bestätigen. Eine intensive Zusammenarbeit sei jedoch klar. Die soll aber nicht heißen, dass die Marke Opel verwässert werde. Der Kunde werden auch künftig 100 Prozent Opel erhalten, stellte Neumann klar.
Deine Meinung