So, nun ist er schon ein paar Tage „auf dem Markt“, Zeit um mal zu sehen wie er sich denn so macht, der neue Opel Astra Sportstourer, quasi der Caravan vom akutellen Opel Astra J. Die Front blieb ja unverändert, nur am Heck tobten sich die Designer von Opel mächtig aus und bekamen das auch (meiner Meinung nach) prächtig hin. Ich weiß gar nicht ob Mark Adams bei diesem Fahrzeug seine magischen Finger im Spiel hatte, könnte es mir aber gut vorstellen, denn diese leicht abfallende Dachlinie über der großen Heckklappe erinnert mich etwas an seine Designkünste.
Apropo Laderaum, den möchte ich direkt mal loben, denn der Kofferraumboden ist gerade, auch wenn die Rücksitze (die geteilt sind) umgeklappt werden bleibt der Kofferaum eben. Da können sich andere Automobilhersteller mal eine Scheibe von abschneiden, da bin ich schon Vans probegefahren die diese Leistung nicht erbracht hatten. Zum Umklappen müssen die Kopfstützen nicht abgenommen werden. Wer sich für den Fahrradträger (meine weitere Empfehlung) entschieden hat, findet diesen anstelle des Reserverades). Der Kofferraum bietet ca. 500 Liter Volumen, wer umklappt kann den Wert verdoppeln. Die Rücksitzbank ist einzelnd umklappbar.
Bei den Motoren rate ich zum 2.0l 160 PS Turbodiesel, wenn es denn ein Diesel sein darf, dieser überzeugt durch einen recht niedrigen Verbrauch wenn man denn auch mit dem Gaspedal umgehen kann, natürlich kann man die 160 Pferde auch mal so richtig spurten lassen und muss diese dann auch mit mehr Diesel füttern. Weitere Kaufempfehlung: Das FlexRide Fahrwerk, bzw. die Fahrwerksregelung die dann dynamisch eingreift. Dieses kostet zwar ca. 1000 € Aufpreis, sollte sich aber spätestens beim Wiederverkauf bezahlbar machen. Viele kaufen den Neuwagen ja „nur für sich“, nur wenige denken an den Wiederverkauf. Man sollte schon beim Neuwagenkauf daran denken, dass man bestimmte Sachen nicht nachrüsten kann, diese können den Wert ungemein erhalten. Das gleiche gilt z.B. auch für das adaptive Fahrlicht, welches bei Opel AFL+ genannt wird. Wenn man es hinzu bestellt kommen einmalig 1250 € zur Fahrzeugkonfiguration hinzu, sorgt dann aber für eine erhöhte Sicherheit durch eine bessere Lichtverteilung je nach Fahrbahn / Fahrbahnbeschaffenheit und Wetter.
Okay, einen kleinen Nachteil habe ich auch gefunden (neben den event. etwas hohen Preis): Die hinteren Personen haben nicht wirklich viel Platz, die Beinfreiheit ist arg eingeschränkt. Das liegt vermutlich daran, dass der Radstand gleich geblieben ist. Vorteil: Beim Astra J Sportstourer wurden zahlreiche Bauteile vom Opel Astra J verwendet, aus dem Grund passen dort auch viele Verschleissteile vom Astra J, es ist dort auch nur eine Frage der Zeit bis die Zubehörhersteller sämtliche Ersatz- und Verschleißteile wie z.B. Scheibenwischer, Bremsscheiben, Bremsbeläge, Ölfilter, Luftfilter, Innenraumfilter usw. ebenfalls im Sortiment aufgenommen haben.
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