Die Entscheidung ist gefallen. Der Opel Mokka wird künftig im spanischen Saragossa hergestellt. Die Produktion soll in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres beginnen. Der Grund für die Entscheidung ist die hohe Nachfrage nach dem SUV auf dem europäischen Markt. Bislang wurde der Mokka im koreanischen Bupyeong gefertigt.
Wie Dr. Karl Thomas Neumann, der Vorstand bei Opel, mitteilte,folgt die Entscheidung der Strategie des Fahrzeugherstellers, die Fahrzeuge dort zu produzieren, wo die Nachfrage am größten ist. Die Verlagerung der Produktion lässt sich Opel einiges kosten. Für die erste Phase investiert der Fahrzeughersteller 80 Millionen Dollar in das spanische Werk.
Die Entscheidung der Rüsselsheimer sichert knapp 5.800 Arbeitsplätze im saragossischen Werk. Doch es ist nicht nur ein Segen für den spanischen Arbeitsmarkt. Wie Dr. Wolfgang Schäfer-Klug, der Vorsitzende des Europäischen Arbeitnehmerforums, sagte, werde sich dies aufgrund der verbesserten Kapazitätssituation auf alle Werke ausdehnen. Die Entscheidung sei eine Win-Win-Situation sowohl für die Opel-Führung als auch die Angestellten in ganz Europa. Auch die europäischen Opel-Kunden profitieren von der Entscheidung. Der Mokka hat sich seit seiner Markteinführung im vergangenen Jahr zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Auch im kriselnden Europa verkauft sich der kleine SUV hervorragend.
Der Entschluss, den Mokka nach Europa zu holen ist Teil einer strategischen Neuordnung der Opel-Produktion, um die Werke des Fahrzeugherstellers effektiver auszulasten und die Produktionskapazitäten sowie den Absatz zu steigern. Die Konzernmutter General Motors hatte mehrfach von den Rüsselsheimern gefordert, etwas zu unternehmen, um zurück in die schwarzen Zahlen zu kommen.
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