Der Opel ADAM erweist sich als wahrer Alleskönner. Künftig kann er seine Fähigkeiten auch als Feuerwehrmann unter Beweis stellen. Mit seinen kompakten Maßen eignet sich der wendige Opel hervorragend als Einsatzfahrzeug im Stadtverkehr.
Der ADAM als Feuerwehrmann. Foto: © GM/Opel
Zu dem ohnehin schon umfangreichen serienmäßigen Angebot aus zwölf Karosseriefarben und den davon unabhängigen drei Dachfarben kommt nun eine Design-Studie der Opel Special Vehicles GmbH (OSV) für die Feuerwehr. Der ADAM wird künftig in den Signalfarben rot-weiß, der Notrufnummer 112 auf Türen und Motorhaube und mit der Blaulicht-Sondersignalanlage auf dem Dach durch die Straßen flitzen und die Floriansjünger als Voraushelfer unterstützen. Zusätzlich zu dem IntelliLink-Infotainment-System, das den ADAM optimal vernetzt, wurde der Kleinwagen mit einem portablen Funkgerät und einem elektronischen Alarm-Zug-Schalter ausgestattet, um den täglichen Anforderungen der Rettungskräfte gerecht zu werden.
Darüber hinaus wurde im Kofferraum von Bösenberg Fahrzeugeinrichtungen ein spezieller Einbau bestehend aus Defibrillator, Notfallrucksack und Feuerlöscher vorgenommen, der auch bei rasanten Einsätzen sicher an Ort und Stelle bleibt.
Damit führt der ADAM eine über 100-jährige Tradition fort. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts unterstützt Opel die Rettungskräfte mit Fahrzeugen. Ab 1909 war der kleine und wendige „Opel 4/8 PS“ im Einsatz. Das Rettungsfahrzeug wurde im Volksmund bald nur noch „Doktorwagen genannt.
Das Engagement für die Rettungskräfte sollte Opel sehr bald selbst zugute kommen. 1911 zerstörte ein Großbrand weite Teile des Opel-Werkes in Rüsselsheim. Der Fahrzeughersteller lernte aus diesem Unglück und gründete eine eigene Opel-Berufsfeuerwehr, die der Freiwilligen Feuerwehr zur Seite stand. Außerdem begann die Herstellung von Motorspritzen für Einsatzfahrzeuge. Schon die ersten Opel-Modelle für die Floriansjünger waren richtungsweisend.
Heute setzt die OSV die Erfolgsgeschichte des Fahrzeugherstellers fort und baut Opel-Modelle jeder Art zu Spezialfahrzeugen für Polizei, Feuerwehr und Notärzte um.
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