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Der Opel Omega A – Motor – Ersatzteile – Schwachstellen – Tuning uvm.

1986 löste Opel mit dem Omega A den Opel Rekord E ab. Mit seinem hohen Heck und der weit heruntergezogenen Front, sieht der Omega A sehr sportlich aus, was ihm zu einem Luftwiderstandswert von 0,28 verholfen hat, wenn man mal überlegt, dass der Opel Calibra einige Jahre später einen CW-Wert Rekord von 0,26 aufgestellt hatte war das ja schon ein beachtlicher Erfolg für die Ingeneure im Jahr 1986.


Die Motoren:

Es gab Vierzylinder-Ottomotoren von 60 kW/82 PS (1,8 l Hubraum) bis 92 kW/125 PS (2,4 l), sowie Sechszylinder-Ottomotoren von 110 kW/150 PS (2,6 l) bis 150 kW/204 PS (3,0 l) und natürlich auch die 2,3-l-Dieselvariante, die sowohl ohne (54 kW/73 PS) als auch mit Turbolader (73 kW/100 PS) angeboten wurde. Den Omega A gab es dann ab 89 auch als Topmodell mit einem 3.0l 24V Motor der ebenfalls im Opel Senator verbaut wurde, ausgestattet mit zwei obenliegenden Nockenwellen und Dual Ram, drückten 204 PS den Wagen nach vorne.


Tuning:

Wem die 204 PS aus dem 3.0 24V nicht reichten griffen zu dem irmscher – Regal, der C30XEI hatte 230 PS, der 4.0l 24V sogar 272 PS , aber der richtige Dampfhammer kam aus der Lotus-Schmiede, der C36GET aus dem Lotus Omega lieferte mit 377PS ein sensationelles Ergebnis aus 3.6 Liter Hubraum ab, leider litt der Lotus Omega unter anderem an Problemen mit Elektrik und Elektronik, der Kupplung, dem Getriebe oder Opeluntypisch auch dem Motor.


Schwachstellen:

Neben Rost sind die Spurstangenköpfe, die Koppelstangen, der Ölverlust, die Bremsschläuche als Problemkinder bekannt. Die Stoßdämpfer mussten gerade beim Caravan schon oft viel mitmachen und die Traggelenke sollte man sich auch anschauen. Die Bremssättel vorne sollen gerade in den Baujahren bis 1990 schon mal zu einseitig abgenutzten Bremsscheiben / Bremsbelägen führen. Durchrostungen / Rostbefall sehr häufig an Schweller, Holme, Türeinstiege, hintere Radläufe, Federdom links und rechts (vorne), teilweise auch tragende Teile im Motorraum und natürlich überall sonst wo Wasser hinkommen kann.

Ersatzteile für den Opel Omega A können fast noch alle besorgt werden, gerade Verschleissteile stellen kein Problem dar. Bei Ausstattungsvarianten (im Innenraum) kann es natürlich bei Originalteilen zu Lieferschwierigkeiten kommen.


Sonstiges:

Der Opel Omega A war seit Anfang der 1990er Jahre bei mehreren deutschen Polizeibehörden als Dienstwagen eingesetzt, so fuhr z.B. die Polizei in Hamburg, Thüringen und Hessen den Omega A als Streifenwagen – oft „nur“ mit einem 2.0l Motor.

Der Omega A wurde 1994 vom Omega B abgelöst.