Im Jahre 1988 ersetzte der Opel Vectra A als Stufenheck den Opel Ascona C 3/89. Das Fließheck-Modell mit großer Heckklappe wurde knapp ein Jahr später im Oktober 1989 eingeführt und es gab im Jahre 1992 ein Facelift – seit dem Jahr war auch der Opel-Bllitz im Kühlergrill. Der Vectra A wurde im Jahre 1995 vom Vectra B abgelöst und war bis dahin oft auf verkauft und auch z.B. bei der Polizei im Einsatz.
Motoren:
Anfangs wurden noch Vergaser-Modelle verbaut, später gab es dann nur noch Einspritzer, die Motorenpalette ging los beim untermotorisierten 1.4l mit 75PS und endete beim Spitzenmodell dem 2.5 V6 mit 170PS (C25XE), natürlich gab es auch den C20LET also den 2.0 Liter Turbo Motor mit 204 PS im Vectra A, der Motor der heute noch oft gesucht wird um diesen in diverse andere Opel-Fahrzeuge wie z.B. dem Corsa A oder Corsa B einzubauen. Erwähnen möchte ich, dass es auch 2 Dieselmotoren gab, den 1.7D und später dann den 1.7TD.
Der Vectra V6 Stufenheck mit dem C25XE 2.5l V6 Motor wurde zunächst nur mit Automatikgetriebe ausgeliefert, erst ab Juni 1993 gab es den, gab es den V6 ab Juni 1993 auch mit Schaltgetriebe. Durch den Wegfall des Vectra Turbo 4×4 (Allrad) war der Vectra V6 ab September 1994 bis zur Ablösung durch den Vectra B das alleinige Topmodell.
Alle Opel Vectra A Motoren (für die kein Super-Plus vorgeschrieben ist) können auch mit dem neuen E10 Kraftstoff betankt werden, zu Risiken und Nebenwirkungen fragt bitte den örtlichen, freundlichen Opelhändler. Ersatzteile für den Vectra A gibt es dort auch noch, aber es gibt auch günstigere Ersatzteile im Netz.
Schwachstellen / Kaufberatung:
Bis zum Baujahr 1993 gibt die Opeltypischen Rostprobleme, die Vorderachse gilt sehr anfällig, defekte Ölwannendichtungen sorgen häufig für Ölverlust und ebenfalls zeigen sich recht häufig Fehler an der Elektronik (besonders Scheinwerfer, Blinker und Warnblinkanlage). Das bereits vom Calibra bekannte Problem mit dem Kraftstoffpumpenrelais besteht natürlich auch beim Vectra A – hier wurde bei beiden Fahrzeugen die anfällige Technik verbaut. Wenn der Vectra A also mal nicht anspringt, obwohl der Anlasser sich dreht, liegt es auch hier zu 90% an dem Krafstoffpumpen-Relais!
Gerissene Zahnriemen sorgen für teure Beschädigungen, hier sollte man also beim Kauf auf die Einhaltung der Wechselintervalle achten, die Zündanlage ist ebenfalls als Fehlerquelle bekannt, genauso wie die Steckverbindungen der Elektronik, lockere Massekabel oder halt defekte Lichtmaschinen.
Bei den Fahrzeugen aus dem Jahre 1992 – 1993 blockiert oft die Handbremse, beim Modell aus dem Jahre 1994 gab es häufiger eine dröhnende Auspuffanlage, sofern diese nicht verrostet ist.