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Der Opel Vivaro – Schwachstellen – Fehlerquellen und ein paar Fakten…

Der Opel Vivaro ist ein Kleintransporter bzw. ein Kleinbus mit 9 Sitzplätzen, welcher im Jahr 2001 als Nachfolger vom Opel Arena vorgestellt wurde. Der Vivaro ist ein Gemeinschaftsprodukt von Opel, Renault und Nissan. Seine Schwestermodelle heißen Renault Trafic und Nissan Primastar. Im Jahre 2006 kam von aussen „nur“ ein kleines Facelift, welches aber vier neue Motoren im Gepäck hatte. Von 2001-2006 gab es nämlich einen 2,0l Benziner mit 120 PS und drei Diesel Motoren. Zwei 1,9l Diesel Motoren mit 82 bzw. 100 PS und den 2,5l Diesel mit 134PS. Ab dem Baujahr 2006 bekamen die Diesel Modelle mehr Leistung und aus dem 1,9l wurden 2,0l – der 2,0l Benziner leistet nun nur noch 117PS.

Für den frontangetriebenen Vivaro, der wahlweise mit 2,7 oder 2,9 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht erhältlich war / ist, hatten / haben die Käufer die Qual der Wahl zwischen zwei Radständen (3.098 und 3.498 Millimeter) und drei verschiendenen Aufbauten (Kastenwagen (für Handwerker), Kombi (für Personentransport) und Plattform-Modell)

Soviel zur Therorie, kommen wir doch auch mal zu den Schwachstellen von dem Transportriesen:

Einspritzpumpen und Lichtmaschine setzen hin und wieder mal aus (vor allem bei den CDTI Diesel Motoren), es kann zu Kabelbrüchen im Türbereich kommen, das Schaltgestänge kann ausleiern und sich dann selber aushängen (Getriebeseitig), die Dreieckslenker schlagen gerne mal aus und die hinteren Bremsen nutzen sich schon bei geringen Laufleistungen ab.

So, nun kommen wir mal zu was ganz besonderem, nämlich dem BCM. Das Body-Control-Modul brachte schon einige Fahrzeughalter zur Verzweiflung – Grund: Das Ding hat die Boardspannung entladen und sorgte so für einige unfreiwillige Werkstattaufenthalte – und wer die normalen Stahlfelgen mit den Radkappen montiert hat, der beklagt sich auch hin und wieder über fehlende Radkappen.

Es gab mal Rückruf-Aktionen bzgl. der Handbremsseile und der Gurtbefestigung dafür gibt es das Thema Rost in der Regel bis dato nicht beim Vivaro.

Wenn man von den Punkten absieht, ist der Vivaro ein gutes, inzwischen günstiges Auto, für Familien oder aber auch Handwerker.