In den 70er Jahren war Opel Deutschlands erfolgreichster Autoproduzent. Stillstand gab es nicht, so entstand in Rüsselheim auch Ende der 70er Jahre der neue Opel Kadett. Der Kadett D hatte einen Frontantrieb und eine cw-Wert von 0,39. Damit gehörte er im Jahre 1979 zu den aerodynamischsten Kompaktwagen und das obwohl er recht eckig aussah. Opel und der Kampf mit dem cw-Wert. Auch der Omega A sollte mit einem cw-Wert von nur 0,28 glänzen und der Opel Calibra unterbot das ganze noch mit einem cw-Wert von 0,26.
Opel sorgte sich jedoch nicht nur um den cw-Wert sondern auch um die Abgasreinigung. Als erste deutsche Marke konnte Opel damals eine komplette Flotte von Fahrzeugen vorweisen die alle über einen Katalysator verfügten. In den 90er Jahren überzeugte Opel dann noch durch neue Sicherheitssysteme für die Insassen und überraschte die Fans mit dem Opel Frontera. Der Frontera war ein Spaß-Geländewagen und wenn man sich es so recht überlegt könnte der SUV auch ein Pionier aus dem SUV Bereich sein. Marktführer war er damals auf jeden Fall. Das 3. Opel Werk in Eisenach wurde im Jahre 1992 in Betrieb genommen. In den 90er Jahren gab Opel Vollgas, brachte den Opel Corsa B mit einem Dreizylinder Motor heraus und landete im Jahre 1999 mit dem Opel Zafira eine Punktladung. Der Opel Zafira ging weg wie warme Semmel. 1999 rollte auch das 50.000.000 Fahrzeug vom Band, was für eine Geschichte!
Der aktuelle Bestseller aus Rüsselheim heißt Opel Insignia. Das Topmodell hat alles was Opel zu bieten hat und auch die Zukunft sieht rosig aus, Zafira Tourer und der Opel Astra GTC kommen nicht nur beim Fachpublikum gut an. Opel verkauft zusammen mit der britischen Schwester Vauxhall Fahrzeuge in über 40 Länder, insg. beschäftigt das Unternehmen ca. 40.500 Mitarbeiter. Im Jahr 2010 wurden mehr als 1,1 Millionen Fahrzeuge abgesetzt. Damit erreichte man einen Marktanteil von 6,2 %. Opel feilt an der Zukunft. Der Opel Ampera wird vermutlich erst der Vorbote sein, mal sehen was da noch alles kommt.