Der Rüsselsheimer Fahrzeughersteller Opel hat die Talsohle seiner Krise überschritten und befindet sich wieder auf Erfolgskurs. Vergangenen Monat verdrängte der ADAM in den Verkäufen der Neuwagen im Segment der Kleinwagen erstmals den bisherigen Spitzenreiter VW Polo. Zudem gelang es dem Unternehmen, seit langer Zeit Marktanteile zurückzuerobern. Der Erfolg wäre nicht möglich gewesen ohne die Kunden der Marke. Wer wissen will, wie die Rüsselsheimer das geschafft haben, kann sich ab 17 Uhr auf Twitter einfinden. Opel-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann hat das Magazin Spiegel Online zu einem Interview auf seinem Account eingeladen. Interessenten sind eingeladen, selbst Fragen zu stellen.
Das Interview ist aus mehreren Gründen ein Novum. Interviews mit den Vorständen der großen Autokonzerne werden meist so oft nachbearbeitet, dass kaum noch interessante Inhalte vorhanden sind. Dass sich jemand einem Interview stellt, in dem auch Otto Normal Fragen stellen kann und in dem er spontan antworten muss, sodass kaum die Gefahr der üblichen Worthülsen besteht, ist selten. Zudem will der Opel-Chef mittels eines Fotos beweisen, dass er auch selbst am Rechner sitzt und kein PR-Team antwortet.
Neumann ist noch nicht lange bei dem Rüsselsheimer Fahrzeughersteller. Erst im März wechselte er vom Konkurrenten VW, in dem er das Geschäft in China leitete, zur Baustelle Opel. Seitdem hat sich vieles ereignet, zu dem Spiegel Online den Opel-Chef befragen möchte. Interessierte können sich auf dem Twitterprofil SPIEGEL_Auto ab 17 Uhr unter dem Hashtag #twopel an dem Gespräch beteiligen.
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