Einige Opel Fahrzeuge die ich auf der Techno Classica gesehen habe werde ich noch mal gesondert hier vorstellen, trotzdem möchte ich hier schon einmal gesammelt einige Bilder / Fotos online stellen, quasi alle gesammelt in einem Beitrag:
Ich muss gestehen, ich war etwas enttäuscht von Opel, denn ich hatte eigentlich den Opel Ampera auf der Messe erwartet. Leider war dieser nur als Modell vor Ort, ein Original ist zur Zeit mit Katie Melua auf Konzerttour unterwegs (ist sicherlich wichtiger als eine Automesse). Ansonsten gab es auf dem Opel Stand einen serienmäßigen Opel Calibra, einen Frontera und einen Speedster zu sehen. Sind das nun schon die Klassiker von morgen? Gewünscht hätte ich mir aktuellere Fahrzeuge wie z.B. dem neuen Zafira Concept Car.
Opel zeigte auf dem Messestand den RAK2, diverse Fahrräder, eine Nähmaschine und natürlich auch noch weitere Vorkriegsmodelle. Der Manta B ist ja inzwischen auch schon so ein richtiger Klassiker, leider war kein Manta A vor Ort. An den anderen Messeständen konnte man z.B. einen Opel Kapitän Gläser Cabrio Umbau sehen, die dürfen durchaus als extrem selten bezeichnet werden und auch der Zustand von dem Ascona A vom Berlandy Team ist äusserst sehenswert.
Der verrostete Opel ist übrigens ein Rekord C, hier sollte wohl ein typischer Scheunenfund gezeigt werden, der Rekord C wurde von 1966 bis 1971 gebaut und kamim sogenannten „Coke-Bottle“ Design, also im Colaflaschendesign. Den Rekord C gab es als auch Caravan. Opel brachte damals mit dem Rekord C den 1.7 Liter N Motor auf den Markt, später folgte noch der 2.2 Liter 6 Zylinder (der allerdings auch schon wieder nach 11.586 Exemplaren eingestellt wurde).
Auch wenn es für den Rekord C durchaus noch Ersatzteile, Motorenteile gibt, glaube ich, dass dieser Motor wohl nicht mehr laufen wird ;).
Damals kostete so ein Rekord zwischen 7500 und 9350 DM und bot dafür schon recht viel, gegen Aufpreis bekam man sogar schon ein Stahlschiebedach, Zusatzscheinwerfer oder eine heizbare Heckscheibe. Gebremst wurde an der Vorderachse schon mit Bremsscheiben, hinten kamen Bremstrommeln zum Einsatz. Der Verbrauch lag zwischen 10 und 12 Liter auf 100 km und die Höchstgeschwindigkeit lag zwischen 133 und 163 km/h. Der Rekord C war also kein Rennwagen, sah aber durchaus sportlich aus. Zunächst hatten die Fahrzeuge noch 3 Gang Getriebe, ab 1969 allerdings nur noch 4 Gang oder halt Automatik. Die Limousine verfügte über eine Lenkradschaltung, das Coupe hatte schon eine Mittelschaltung. An der Vorderradaufhängung kamen Doppel-Querlenker, Schraubenfedern und ein Drehstab-Stabilisator zum Einsatz. Hinten beschränkte man sich auf eine Starrachse und Schraubenfedern, auf Wunsch gab es dort ebenfalls einen Drehstab Stabi der nur beim 1,9 H „Sprint“ Serie war. Der Rekord C ist der Bruder vom Commodore A, die Fahrzeuge ähneln sich sehr, daher werde ich demnächst auf beide Fahrzeuge noch mal detailiert eingehen. Genauso wie auf die anderen Fahrzeuge die ich von der Techno Classica 2011 „mitgebracht“ habe.