Dieses Meisterwerk der automobilen Rennsportkunst ist ein Opel Ascona B der Gruppe 2. Im Jahre 1979 gewann der damalige Opel Werksfahrer Jochi Kleint zusammen mit seinem Co-Piloten Gunther Wanger mit genau diesem Opel Ascona (welcher auf der Basis von einem Opel Ascona i2000 hergestellt wurde) die Rallye Europameisterschaft.
Was ist daran nun so besonders? Nun, dieser Wagen verfügt über einen 2,0 Liter Motor. Die 4 Zylinder brachten 186 PS auf die Rollen des Leistungsprüfstandes. Je nach Übersetzung waren Höchstgeschwindigkeiten von 150 – 200 km/h möglich. Die anderen Fahrzeuge die um die Meisterschaft fuhren waren in der Leistung allerdings stärker. Daher gebührt hier der Dank natürlich an die beiden Rennfahrer, doch auch unter der Haube spielt sich beeindruckendes wieder. Der so genannte Schwedenmotor konnte die 208 Nm bei 5.900 Umdrehungen pro Minute realisieren, die Höchstleistung von 186 PS schaffte der extremst hoch verdichtete Vierzylinder Motor dann zwischen 7.000 und 7.400 Umdrehungen pro Minute. Dieses Fahrzeug präsentiert sich genau so, wie es damals nach dem Gewinn der Rallye Europameisterschaft 1979 abgestellt wurde. Vor 5 Jahren wurde das Fahrzeug allerdings technisch komplett restauriert, denn wir wissen ja alle, dass solche Fahrzeuge auch mal bewegt werden müssen.
Was ist eigentlich dieses Drehmoment? Alle reden davon, einige sagen „boar, ey“ wenn sie 400 Nm hören, doch nur wenige wissen, was es eigentlich mit dem Drehmoment auf sich hat. Das Drehmoment ist eine grundlegende Größe in der Mechanik. Ich möchte hier nun keine Physikstunde abhalten, also mache ich es besonders kurz (und hoffentlich einfach). Kraft mal Hebelarm = Drehmoment! Das maximale Drehmoment bezeichnet die höchste Abgabe der Drehkraft. Das Drehmoment baut sich erst mit steigener Drehzahl auf. Durch das Getriebe kann nun (durch eine Übersetzung) realisiert werden, dass die Drehzahl in einem optimalen Bereich liegt um das Drehmoment abzugeben. Beim Motor bezieht sich die Angabe des Drehmoments (Newtonmeter = Nm) auf den Ausgang der Kurbelwelle, dort wird schließlich die Kraft übertragen.
Klingt ganz schön kompliziert, oder? An sich funktionieren Fahrzeuge relativ einfach und man muss als Laie auch gar nicht so viel wissen, doch je mehr man sich für Fahrzeuge und die Technik dahinter interessiert, umso mehr Freude hat man auch daran.
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