Das 13. Opel-Oldtimer-Treffen am 30. Juni ging mit einem Besucherrekord zu Ende. Mehr als 25.000 Fans der Opel-Klassiker erschienen am Sonntag, um bei schönem Wetter die beliebten Marken zu bestaunen. Gastgeber und Gäste begegneten sich auf Augenhöhe und genossen die entspannte Atmosphäre.
Die Besucher erhielten die Gelegenheit, einen Plausch mit Karl-Thomas Neumann, dem Chef des Opel-Konzerns, sowie mit Patrick Burghart, dem Oberbürgermeister der Stadt Rüsselsheim, zu halten. Im Mittelpunkt des Treffens stand jedoch die Flotte der historischen Opel-Cabrios. Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Moonlight-Roadster aus dem Jahr 1933. Doch auch die neuen Modelle wurden gewürdigt. Der Fahrzeughersteller nutzte das Treffen, um den neuen Cascada zu präsentieren, dem – Medienberichten zufolge – Klassiker von Morgen.
Die Opel-Spitze und zahlreiche Prominente ergriffen sie Gelegenheit, mit ihren eigenen Sammlerstücken vorzufahren. Der Vorstandsvorsitzende des Fahrzeugherstellers fuhr mit seinem 8/25 PS-Spitzkühler vor, ein Oldtimer aus dem Jahr 1928. Tourenwagenlegende Jockel Winkelhock, der Sieger von Le Mans und Markenbotschafter von Opel stieg in einen Gruppe 5 Spezialtourenwagen von 1968. Der „Schwarze Witwe“ genannte Wagen ist ein Spezialumbau einige Motorsportfans bei Opel auf der Basis eines Opel Rekord C. Das Geheimprojekt fuhr 1968 in Hockenheim die schnellste Zeit der Gruppe 5. Die „Schwarze Witwe“ gilt bei Motorsportlern immer noch als Legende.
Die Besucher erhielten auf dem Treffen die Gelegenheit einen Einblick in die Arbeit des Fahrzeugherstellers. 13 Opel-Designer ließen sich bei ihrer Arbeit zuschauen und erläuterten die verschiedenen Schritte während die Entwürfe auf dem großen Plasmabildschirm entstanden.
Mit dem Treffen bewies Opel, dass sich das Oldtimer-Festival in die Reihe der ganz großen Klassikertreffen einreihen kann.