Der Rüsselsheimer Fahrzeughersteller hat sein Familienschiff Zafira einer gründlichen Überarbeitung unterzogen. Die auffälligste Neuerung in dem Van ist natürlich der Antrieb, der neuen Motorengeneration, der nun unter der Haube seine Arbeit verrichtet und mit dem die Kinder auch zum knappsten Termin zur Schule oder zur Geigenstunde gebracht werden können. Ein Van also, der auch für Familien geeignet ist, die ständig in Eile sind.
Wer sich die neue Version allerdings noch nicht leisten kann, ist mit dem Vorgänger als ebenfalls gut beraten. Wobei die Familie nicht mehr so groß sein darf wie bei den Zafiras zuvor. Im Innenraum hatten die Entwickler bei dem Anfang 2012 auf den Markt gekommenen Zafira Tourer deutlich abgespeckt. Statt sieben Sitzplätzen waren in der Serienausführung lediglich noch fünf verfügbar. Trotzdem behielt der Van den Beinamen Family bei.
Als Gebrauchter macht der Zafira Tourer in allen Generationen eine gute Figur, die jedoch einige Schwächen offenbart. Dem „TÜV-Bericht 2013“ sollten Käufer vor allem darauf achten, dass die kostspieligen Bremsscheiben erneuert wurden. Auch der Auspuff sollte kaum Alterungsspuren aufweisen, da die Abgasanlage beim Zafira leider ein recht kurzes Leben aufweist. Eine deutliche Schwachstelle bei dem Familienauto ist die Vorderachse. Hier beanstandeten die Mitarbeiter der Prüforganisation überdurchschnittlich ausgeschlagene Lager.
In der Pannenstatistik des Automobilclubs ADAC glänzt der Zafira durch Abwesenheit. Lediglich der Zafira B wird aufgrund einiger Probleme mit den Partikelfiltern und den Generatoren auf den hinteren Plätzen erwähnt. Bei den 1,9-Liter-CDTIs vor 2006 kam es zu defekten Turboladern sowie Lichtmaschinen. Auch Schaltprobleme beim Automatikgetriebe erwiesen sich als Ärgernis.
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