Zu Beginn des Jahres 2015 hat GM einen neuen Verkaufsrekord gemeldet. Weltweit wurden im vergangenen so viele Autos wie noch nie zuvor verkauft. Der Mutterkonzern General Motors mit Sitz in Detroit sprach von knapp 10 Millionen Fahrzeugen, die 2014 verkauft wurden. Dies wären stolze 2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Trotz dieser gewaltigen Zahlen reicht es aber nicht für einen Branchenrekord, denn Volkswagen hat zum ersten Mal die 10 Millionen Grenze im Jahr 2014 geknackt.
Weltweites Wachstum von GM
Außer in Südamerika und in Europa hat General Motors seine Verkäufe im letzten Jahr deutlich steigern können. In den USA wurden 5 Prozent mehr Wagen verkauft. Getoppt wurde dies noch von China mit 12 Prozent mehr verkaufter Wagen. Die deutsche GM-Tochter Opel hatte seine Zahlen bereits vor einigen Tagen bekannt gegeben und konnte erstmals wieder ein Plus von 3 Prozent verlauten lassen. Somit kommt Opel auf einen Verkauf von gut 1 Million Autos im letzten Jahr. Der Erfolg hat dieses Ergebnis als großen Erfolg gewertet.
Kunden bleiben GM treu
Insbesondere in den USA sind die Kunden General Motors treu geblieben. Daran haben auch die zahlreichen Massenrückrufe des letzten Jahres nichts ändern können. Fast das ganze Jahr 2014 stand GM in der Kritik wegen fehlerhafter Zündschlösser. Rund 30 Millionen Fahrzeuge des Konzern mussten weltweit in die Werkstätten beordert werden, um den Schaden zu beheben. Bei dem technischen Defekt des Zündschlosses konnte es unter Umständen passieren, dass die Fahrzeuge bei voller Fahrt einen Kontrollverlust erlitten und der Fahrer nichts mehr steuern konnte. Laut den Aussagen von GM gab es bisher alleine in den USA 45 Todesopfer. Es könnten hier noch weitere Todesopfer dazukommen, denn viele der Fälle werden aktuell noch überprüft. Bis heute hat der Konzern General Motors mehr als 100 Millionen Dollar als Entschädigungssumme zurückgelegt.
Autoabsatz boomt in den USA
Die Amerikaner lassen sich von zahlreichen Rückrufaktionen nicht vom Kauf eines neuen Wagens abhalten. Die Gründe hierfür liegen vor allen Dingen in den niedrigen Zinsen und dem billigen Treibstoff. Gerade zum Jahresende hat diese Entwickler viele Amerikaner in die zahlreichen Autohäuser getrieben.
Ergebnisse in Deutschland schlechter als erwartet
Trotz einer Gesamtgewinnsteigerung hat gerade die Schließung des Opel Werkes in Bochum und den damit verbundenen hohen Ausgaben das Ergebnis schwer belastet. Dazu kam dann noch der Rubelverfall, sodass das Europageschäft in einer schweren Krise steckt. In Europa schrieb GM ein Minus von rund 1,4 Milliarden Dollar. Dies teilte der Konzern in Detroit mit. Trotz dieser Niederlagen sieht sich GM immer noch auf dem richtigen Kurs. Die Mitarbeiter wurden darüber mit einem Rundschreiben informiert, indem man auf den Kurs 2016 vorbereitete und gleichzeitig erklärte, das dies ein weiterer Schritt nach vorne wäre. Schließlich sei es auch nicht geplant, dass es im Jahr 2015 zu weiteren Werksschließungen in Deutschland käme, was gerade 2014 mit rund 700 Millionen Dollar als Sonderausgaben zu Buche schlug. Das Jahr 2015 fing bereits sehr gut an. GM vermeldete, dass schon im Januar rund 128 Prozent mehr Fahrzeuge als im gleichen Zeitraum des Vorjahres verkauft wurden. Teilen wir diesen Optimismus und freuen uns auf ein erfolgreiches Jahr für General Motors.
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