Das Jahr 2013 war wirklich ein Wendepunkt nach den langen Jahren der Krise. Die Erfolgsmeldungen aus dem Hause Opel reißen nicht ab. Nun hat es der Opel Meriva im Qualitätsbericht für Gebrauchtwagen des TÜV Süd an die Spitze geschafft.
Hauptuntersuchung mit Bravour absolviert
Mit einem Meriva wird die Hauptuntersuchung zu einem Kinderspiel. Bei der ersten HU wies dem TÜV Süd zufolge lediglich 4,2 Prozent der untersuchten Fahrzeuge erhebliche Mängel auf. Damit verweist der Kompaktvan in der Kategorie der zwei- bis dreijährigen Fahrzeuge die Konkurrenz von Mazda und Toyota auf die Plätze zwei und drei.
Qualität von Opel besser als der Ruf
Für den Leiter des Bereichs Center Automotive an der FH Bergisch Gladbach, Stefan Bratzel, war dies eine logische Konsequenz. Seiner Ansicht nach war die Qualität der Opel-Fahrzeuge schon seit einigen Jahren besser als ihr Ruf. Opel hat aus den Fehlern der Vergangenheit, vor allem aus den 1990ern gelernt. Für Thomas Simon, dem Qualitätschef bei Opel ist der Meriva ein Siegertyp, eben ein typischer Opel.
Die richtige Richtung eingeschlagen
Die Platzierung im Bericht des TÜV Süd ist ein weiterer Beweis, dass die Rüsselsheimer die richtige Richtung eingeschlagen haben und es mit dem Fahrzeughersteller Opel wieder bergauf geht. Vor allem seit der Übernahme des Chefsessels durch Karl-Thomas Neumann hat in Rüsselsheim ein Umdenkprozess stattgefunden. Die Erfolge beflügeln derzeit nicht nur die Stimmung bei Opel. Auch die Kunden spüren den Erfolg bei dem Fahrzeughersteller und wenden sich wieder den Produkten der Rüsselsheimer zu. Das zeigt sich daran, dass Opel erstmals seit Jahren keine Marktanteile verliert. Zudem konnte der ADAM im Oktober den VW Polo von der Spitze der Liste der meistverkauften Kleinwagen verdrängen.