Die Krise erfasst alle Bereiche des deutschen Automobilmarktes. Derzeit sieht es vor allem bei den Elektroautos alles andere als rosig aus. Viele Hersteller, die das E-Fahrzeug vor einigen Jahren als Innovation der Zukunft gepriesen haben, sind mittlerweile aus dem Segment verschwunden, sodass es fast wie ein schlechter Witz klingt, wenn die Bundesregierung verkündet, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen zu bringen. Einzig das Fraunhofer-Institut glaubt noch an das Vorhaben. Und auch Opel ist eine der wenigen Marken, die noch Vertrauen in das Elektroauto haben.
Die Rüsselsheimer gehen derzeit einen den meisten Fahrzeugherstellern entgegengesetzten Weg und investieren weiterhin in das Segment der Elektrofahrzeuge. Und der Autobauer lässt nichts unversucht, die Fahrzeuge an unter die deutschen Autofahrer zu bringen. Zu diesem Zweck haben die Rüsselsheimer der Stadt Leverkusen, dem Fußballverein Bayer 04 Leverkusen, der Sparkasse und der Energieversorgung Leverkusen sowie der DEVK Versicherung insgesamt zehn Ampera zur Verfügung gestellt, damit das Elektrofahrzeug während der Aktion „Leverkusen macht den Elektromobilitätstest“ auf Herz und Nieren geprüft werden kann.
Der Test soll unterstreichen, wie alltags- und praxistauglich die alternative Mobilitätsform der Elektrofahrzeuge ist. Die Opel Ampera stehen in den nächsten Wochen dem Mitarbeiterpool der Unternehmen zur Verfügung. Zudem erhielt der Bürgermeister einen Ampera als Elektrofahrzeug. Andreas Marx, der Marketing-Direktor des Fahrzeugherstellers gab sich optimistisch. Er sei sicher, dass der Ampera bei dem Test überzeugen wird. Stimmen die Daten des Fahrzeugherstellers, kann dies durchaus der Fall sein. Nach diesen kann der Ampera bis zu vier Personen knapp 80 Kilometer im reinen Elektrobetrieb transportieren. Im zugeschalteten Reichweitenverlängerer schafft das Elektrofahrzeug über 500 Kilometer ohne Stopp an einer Steckdose. Opel gilt derzeit als einer der führenden Fahrzeughersteller im Segment der alternativen Mobilität.
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