Ob auf dem Neuwagenmarkt oder im Motorsport – Opel feiert derzeit auf allen Ebenen ein Comeback und straft alle Zweifler, die die Marke schon begraben wollten, Lügen. Der Rüsselcheimer Fahrzeughersteller kann auf eine lange Geschichte sportlicher Erfolge zurückblicken. Mit dem Beginn seiner Krise vernachlässigten die Rüsselsheimer auch dieses Segment. Doch nun feiert die Marke ein Comeback und zieht nach der ersten Saison zurück im Motorsport positive Bilanz.
Astra OPC auf Erfolgskurs
Gleich zwei Pokale konnte die Marke in der ersten Saison nach der langen Pause einheimsen. Vor allem in der Tourenwagenklasse, in der Opel die vergangenen Jahrzehnte glänzte, konnten die Rüsselsheimer mit dem 300 PS starken Astra OPC beweisen, dass immer noch mit ihnen zu rechnen ist. Insgesamt neunmal trat der Astra OPC auf der Nordschleife des Nürburgringes an. Beim Saisonfinale konnte sich das Team Merten/Nett in einem spannenden Rennen gegen ihre Rivalen Olivo und Jurek durchsetzen. Rennsport vom Feinsten, urteilte der Direktor für den Bereich Motorsport bei Opel, Jörg Schrott. Im nächsten Jahr soll das Engagement noch ausgebaut werden. Opel will dann mit weiteren sechs Fahrzeugen antreten.
Mit dem ADAM den Nachwuchs fördern
Die große Überraschung des Jahres war jedoch der ADAM. Mit dem kleinen Flitzer will Opel die Jugend im Rennsport unterstützen. Bei dem Rennen rund um Passau erfuhr die Meute im ADAM R2 den Gesamtsieg, die Juniorwertung und zwei Gratisstartplätze für die Saison im kommenden Jahr. Die Startplätze werden Marijan Griebel und Fabian Kreim besetzen. Sie werden am Steuer eines Rallye-ADAM sitzen, der von Holzer Rennsport modifiziert wurde und über eine Leistung von 190 PS verfügt. Im kommenden Jahr will Opel auch in der Nachwuchsförderung die Arbeit intensivieren. Dafür will der Fahrzeughersteller 14 neue ADAM zur Verfügung stellen.
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