Mary Barra, die neue Chefin des Fahrzeugherstellers General Motors ist auf Rundreise, um die Konzerntöchter zu besuchen. Ihre erste Reise führt sie nach Rüsselsheim, zum Stammsitz der Tochtermarke Opel, wo sie sich mit Mitarbeitern traf sowie eine Tour durch das Werk machte und das Internationale Technische Entwicklungszentrum besichtigte. Im Schlepptau hatte sie Daniel Ammann, der als Nachfolger des Ex-Vorstandsvorsitzenden Steve Girsky gehandelt wird.
General Motors bekennt sich zu Opel
In einer kurzen Ansprache stellte sie das Bekenntnis des us-amerikanischen Mutterkonzerns zur Tochtermarke Opel heraus. Opel habe einen hohen Stellenwert für den Mutterkonzern. Für die Mitarbeiter des Rüsselsheimer Werkes hatte sie noch eine erfreuliche Nachricht. Im Stammwerk des Fahrzeugherstellers wird künftig ein weiteres Modell hergestellt. Weitere Informationen dazu wollte Barra jedoch mit Verweis auf den Wettbewerb nicht geben. Doch trotz aller ermunternden Worte gehen Barra die Fortschritte nicht schnell genug. Diese müssten künftig an Tempo zulegen, forderte sie.
13 neue Motoren bis 2016
Wie dieses Tempo erhöht werden soll, stellte Barra auch gleich klar. General Motors werde bis 2016 vier Milliarden Euro investieren, so die GM-Chefin. Das Ziel für die Rüsselsheimer sind 13 neue Motoren und 23 neue Produkte bis 2016 zur Marktreife zu bringen. Abschließend sprach Barra noch einmal dem Opel-Chef Karl-Thomas Neumann sowie dem für den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden nominierten Daniel Ammann ihr Vertrauen aus. Mit diesen beiden Personen an der Spitze des Fahrzeugherstellers werde man das Ziel, Opel bis 2016 wieder in die Gewinnzone zu bringen, sicher erreichen, so Barra zuversichtlich.
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