Es wird halt doch nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird. Bei GM nahm man von Anfang an das Thema sehr Ernst und ist nun sicherlich froh darüber, dass die Bemühungen zu einem positiven Endergebnis geführt haben. Ich rede hier natürlich von dem Opel Ampera Crashtest bei dem nach Wochen ein Fahrzeug Feuer fing. Letzten Freitag hat die amerikanische Straßenverkehrsbehörde (NHTSA) die Untersuchung eingestellt. Untersucht wurde das Schwestermodell vom Opel Ampera, die Fahrzeuge weisen die gleiche Technik auf und unterscheiden sich nur durch Markentypische Veränderungen.
Was mich nicht sonderlich überrascht: Die Untersuchung der National Highway Traffic Safety Administration (klingt schon irgendwie geiler als Kraftfahrtbundesamt, oder?) hat ergeben, dass „kein erkennbarer Trend zu Defekten“ erkennbar ist. Positiv aufgefallen ist natürlich auch, dass die aktuellen Modifikationen (wir berichteten) das Risiko von Beschädigungen an der Batterie nochmal minimieren. Opel und GM haben selbstverständlich direkt nach dem Vorfall in der USA reagiert und dementsprechend aggiert. Die Batterieeinheit wurde verstärkt, der Flüssigkeitsstand (die Batterie wird durch eine Kühlflüssigkeit gekühlt) wird nun, durch einen zusätzlichen Fühler, überwacht. Eine Sicherung sorgt dafür, dass eine Überfüllung oder gar ein Verschütten der Kühlflüssigkeit vermieden wird und und und…
…ein Vorteil hat das Ganze für die Opel Ampera Kunden, denn die bekommen nun noch ein besseres und sichereres Fahrzeug vor die Tür gestellt, denn ALLE Fahrzeuge werden in Europa noch umgerüstet bevor diese nun an die Kunden ausgeliefert werden. Für alle die schon auf die Auslieferung vom Opel Ampera warten, ab Februar soll es dann endlich los gehen und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit dem Elektrofahrzeug von Opel mit Reichweitenverlängerung.
Für euch habe ich heute noch neues Bildmaterial, denn schließlich bin ich den Opel Ampera ja schon Probe gefahren und konnte mich von der Durchzugskraft, der Haptik und der Optik überzeugen. In der Zukunft, werden wir umdenken müssen, auch wenn der Opel Ampera sicherlich nicht für jedermann in Frage kommt (ggf. auch auf Grund des Preises) ist es absolut Notwendig, dass die Automobilhersteller alternative Energiequellen testen. Unbestritten dürfte sein, dass wir früher oder später nicht mehr auf fossile Energien zurückgreifen können. Was sich dann für die Werkstätten ändert steht jetzt noch in den Sternen, aber man darf davon ausgehen, dass auch Elektrofahrzeuge gewartet werden müssen und natürlich wird es auch bei Elektrofahrzeugen mal zu Störungen kommen, denn nobody is perfect.
Nun ja, harren wir der Dinge wer/wieviele ihn kaufen.
Die Haptik+Interieur-Optik hat mich bei dem Preis aber nicht überzeugt, könnte man aber bei der interessanten Technik noch verkraften.
Bleibt noch immer der Preis im absoluten. Kaum was für Privatees und mehrheitlich wohl für Show+PR, Early-Adopter,….auch wirtschaftlich die Kosten wohl kaum hereinzuholen, leider.