Der gute alte Omega A bekam im Jahre 1990 noch mal ein Facelift verpasst. Die Stoßstangen wurden geändert, genauso wie die Chromleisten. Ein neuer Kühlergrill und größere Frontblinker wertenden das Fahrzeug zusätzlich auf. Durch das Facelift wurde das Sondermodell Omega 3000 aus dem Programm gestrichen, nicht jedoch der 3,0 Liter 24V Motor, den konnte man Anfang der 90er Jahre immer noch bestellen und das ganze sogar im Caravan. Im Juni 1990 kam der Omega A Evo 500 auf den Markt, limitiert auf eine Stückzahl von 500 Stück und befeuert von einem 3.0 24V Motor (mit 230 PS) und einer irmscher Verspoilerung. Ab 1991 wurde der Opel Omega A nur noch mit dem 2,0 Liter Motor (115 PS), dem 2,3 TD (Turbodiesel), dem 2,6 Liter Benziner mit 150 PS und dem 3,0 24V mit 200 PS angeboten. Ein Jahr vor dem Produktionsende gab es noch mal eine kleine Aufwertung, so kamen 6 Stern Alu Felgen in die Radkästen. 1993 endete die Ära Omega A nach insg. über 950.000 verkauften Fahrzeugen, immerhin wurden über 15.000 Stück mit einem 3,0 24V Aggregat verkauft.
Sämtliche Omega A Motoren (über 2,0 Liter Hubraum) wurden über eine (oder zwei) Ketten angetrieben, nur die kleineren Motoren hatten einen Ventilantrieb über Zahnriemen. Für die Gemischaufbereitung war in den meisten Fällen die Motronic zuständig. Der Antrieb erfolgte über die Hinterachse das ganze über eine mehrteilige Gelenkwelle und natürlich über ein Differnzial. Geschaltet wurde entweder über ein 5 Gang Getriebe, eine 4 Gang Automatik oder über ein 6-Gang Sportgetriebe, dann auch nur wenn man im Lotus Omega saß.
Bis auf die Dieselmotoren und dem 2,0 Liter Einspritzer sind die Omega A2 Motoren alles Reihen 6-Zylinder, während die Selbstzünder wahrlich kein Herring von den Teller ziehen, können die Benzinmotoren schon recht aggressiv und bissig sein. Leider überzeugen diese dann nicht nur durch die Höchstgeschwindigkeit sondern auch durch die Tatsache, dass der Tank relativ schnell leer „gesoffen“ ist. Apropo Tank, der Omega A Tank beim Caravan fasst 70 Liter, bei der Limousine passen 5 Liter mehr hinein.
Wer sich einen gebrauchten Omega A kaufen möchte sollte auf die typischen Schwachstellen (neben dem Rost) achten, darunter fallen z.B. die Wasserpumpe (wenn die den Geist aufgibt, drohen teure Beschädigungen am Zylinderkopf). Beim 2,0i sollte man auf jeden Fall auf den Wechselintervall vom Zahnriemen achten und natürlich auch die Spannrolle im Auge behalten. Die Motoren halten ansonsten was sie versprechen, verbrauchen alle etwas Öl, aber das gehört bei den „guten alten“ Opel Motoren wie das klappern zum Handwerk.
Schöner Bericht, aber das man beim 2.0i auf den Zahnriemen achten sollte stimmt absolut garnicht, da der C20NE ein sogenannter Freiläufer ist! Da kann der Zahnriemen reißen ohne das es einen Motorschaden gibt! Dazu wurden beim C20NE meines Wissens erst Spannrollen verbaut ab MJ 93! Alle davor hatten keine Spannrollen und der Riemen wurde über die Wapu gespannt. Mein Omega A von 92 hatte auch keine Spannrolle.