Opel hat aus den Fehlern gelernt, der Opel Astra G ist verzinkt und sollte daher nicht mehr rosten, natürlich nagt die braune Pest auch an einigen Teilen vom Astra G aber die Karosserie selber sollte keine Zicken mehr machen (ganz anders sieht es da bei dem Endschalldämpfer bzw. der kompletten Auspuffanlage aus).
Der Astra G:
1998 löste der Astra G den Opel Astra F ab, es gab ihn in fünf verschiedenen Formen: Fließheck, Stufenheck, Cabrio, Coupe und Caravan. Bei den Benzinern bieten vor allem die 1,6-Liter Versionen mit 100 oder 103 PS ein realativ gutes Preis/Leistungsverhältnis, allerdings kann beim Cabrio die Leistung „etwas“ schwach sein, deutlich durchzugsstärker ist der 1.8er mit 125 PS. Der sportlich ambitionierte Autofahrer kann zum 2,2-Liter-Motor mit immerhin 147 PS greifen, dieser Motor bringt den Fahrspaß quasi ab Werk mit. Wer es mal richtig krachen lassen möchte, ja der sollte sich den OPC anschauen, dieses Sondermodell gab es als Caravan und Limousine mit 2,2-Liter-Turbomotor (200 PS)
Die Dieselmotoren verfügen zwar über einen niedrigen Verbrauch, aber wirklich leise sind diese nicht, wo wir gerade bei den Schwachstellen vom Astra G sind können wir ja auch direkt diesen Punkt abarbeiten.
Die Schwachstellen:
Bei den Modellen von 1998-2001 gab es relativ häufig Probleme mit gerissenen Zahnriemen, wer also einen Gebrauchtwagen kauft, sollte darauf achten, dass dieser im richtigen Intervall gewechselt wurde oder diesen ggf. nach dem Kauf direkt wechseln lassen. Feuchte Zündkerzen sind das kleinere Problem, der 1.6 Liter Motor mit 100 PS verfügt über ein Zündleitungsmodul, wenn dieses einen Kurzschluss hat kann man im Notprogramm noch die Werkstatt ansteuern. Das Motormanagement war und ist beim Astra ein gehasstes Stiefkind, nicht selten gibt es Probleme mit dem Steuergerät, dem Anlasser aber auch die Wegfahrsperre ist als Fehlerquelle bekannt. Das wohl am häufigsten Auftretene Problem beim Astra G dürfte das AGR-Ventil sein. Das Abgasrückführungsventil sorgt für eine nochmalige Verbrennung der Schadstoffe und macht den Opel Astra G somit umweltfreundlicher – wenn es denn funktioniert.
Ist das AGR Ventil „offen“ und bleibt so (durch die Abgase verklebt) „stehen“ zieht der Motor im Untertourigen Bereich zu viel Falschluft, fängt an zu bocken und geht im Stand aus. Mit einem gezielten Schlag auf das AGR Ventil kann man sich erst einmal selber helfen, bei einigen Modellen kann man das AGR Ventil „wegprogrammieren“ bei allen anderen es reinigen oder halt ersetzen.
Die Bremsen sind keine Schwachstelle, dafür aber die Auspuffanlagen die gerne durchrosten. Ich persönlich habe jetzt auch schon einige Scheinwerfer gesehen die „erblinden“ sprich für die eigene Sicherheit ausgetauscht werden sollten. Apropo Scheinwerfer, wer kein Xenon hat, darf sich die H7 Leuchtmittel verbauen, die scheinbar der Astra G zum Frühstück vernascht, ich habe in meinem Fahrzeug dieses Jahr 3 neue Birnen verbauen dürfen.
Die Lenksäule knackt bei einigen älteren Fahrzeugen und das Kupplungspedal kann ebenfalls schon mal Geräusche hinterlassen, aber ihr merkt schon, diese ganzen „Schwachstellen“ sprechen im Grunde nicht gegen eine Kaufempfehlung für den Astra G.
[…] Fahrspaß. Ansonsten ist und bleibt der Opel Astra G OPC auch “nur” ein aufgeladener Astra G mit den gleichen Fehlerquellen. Die Motoren kann man übrigens noch gut tunen, […]
also den bericht sollte man etwas abändern.
1. ist der 2.2 überhaupt nicht sportlich ( viel hubraum aber nichts dahinter)
2. gibts den opc nur in der 2L variante.
3. „H7 birnen zu frühstück?“ sicherlich nur ein einzelfall, weil ich und einige andere hatten noch nie probleme damit
mfg
Was ist Sportlich, immer wieder eine subjektive Frage. Für einige ist der 1.6 Liter mit 100 PS schon sportlich. Das Problem mit den H7 Birnen taucht aber schon häufiger auf, ggf. auch mal über den „Freundeskreis“ hinweg sehen…
Fahre den caravan 1.6 8v mit bummelig 84 ps c.a 160000km auf der uhr hatte bis jetzt noch keine probleme der kiste zahnriemen gewechselt und h7 birnen erst einmal.
die lämpchen im innenraum gehen jetzt so langsam kaputt aber das passiert mit bei dem alter auch mal. ansonsten gutes auto gute beschleunigung und endgeschwindigkeit…
sind gefühlt auch mehr als 84ps
… auch wenn es reichlich spät kommt. Ich hatte einen Astra G (X16XEL) von fabrikneu bis 209.000 km nach knapp 18 Jahren.
Als ich die Lichter erst nach dem Anlassen angeschaltet und vor dem Abstellen des Motors ausgeschaltet hatte, hielten die jahrelang. Anscheinend gehen da Spannungsspitzen beim Motorstart / Motorstop durch die Elektrik.
Das Auto hat mich nie im Stich gelassen. Nur einmal war die Lichtmaschine kaputt. Dann geht halt auch die Lenkhilfe nicht mehr.
Zahnriemenwechsel war bei 88.000 km nach 4 Jahren gewesen, dann nie wieder. Hat – mit ständiger begründeter Angst ab 188.000 km – aber bis zum Verkauf gehalten.
Auspuffanlage ab Kat war praktisch alle 2 Jahre dran und die quietschende Bremse hinten war durch Säubern nach den Wintern kein Thema. Erst vor 2 Jahren bekam er hinten neue Bremssättel, wegen TÜV, und damit war das lästige Reinigen, damit es nicht quietscht, auch unnötig.
Leider rostete der linke Radlauf ab dem 12. Jahr, trotz Rückrufrepararur. Für den TÜV habe ich das jeweils gespachtelt und lackiert. Wenn es von innen rostet, dann hilft halt nur Schweissen.
Schon nach 2 Wintern zeigte sich aber der Preis der damaligen Kurzstrecke. Benzin reicherte sich im Öl an und immer, wenn es kälter als 10°C war, qualtmte der Motor die ersten Meter etwas blau aus dem Auspuff. Vermutlich die Ventilschaftabdichtungen. Im Winter hat er auch etwas Öl aus dem Lager der Riemenscheibe der Kurbelwelle gedrückt.
Weil er aber nach dem Winter wieder trocken war, habe ich mich mit einem Putzlappen alle paar Wochen über die kalte Jahreszeit gerettet.
Alles in Allem war ich mit dem G Elegance sehr zufrieden. Der Verbrauch lag die gesamte Zeit bei um die 7 Litern Superbenzin. Die Klimaanlage hatte sich im Alter von 15 Jahren verabschiedet, doch da war klar, das die Repararur über dem Restwert liegt.
Das Lederlenkrad löste sich an der linken Speiche (9 Uhr Position) auch auf und ab 13 Jahren fing er an, innen etwas zu müffeln. Irgendwo ist Wasser eingedrungen. Jedoch so wenig, dass ich das Leck nie gefunden hatte.
ich fahre den Astra mit 116PS seit ca. 18Jahren. Das Problem mit den Birnen kann ich nicht bestätigen. Originalzahnriemen war vor 2 Jahren gerissen, aber mein Fehler: ich hätte ihn früh genug auswechseln lassen. Dem Motor hat es gut überstanden und läuft wieder Top. Die Scheinwerfer habe ich einmal komplett auswechseln lassen, da beide ziemlich blass wurden. Vor 10Jahren wurde auch das AGR ausgetauscht. Ansonsten kein Rost und TÜV ohne Mängel bis Ende 2018. Insgesamt bin ich mit dem Auto sehr zufrieden.
fahre einen Astra GTD, nun mit 364Tkm und falls es interessiert auch einen Kadett 1,6ECC. Der Astra ist wohl bequemer und klappert nicht, aber benötigt regelmäßig Teile! Die Liste ist sehr lang, obwohl ich ihn nicht quäle! so z.B. 3x VP38, 3x Lima, 2x Hinterachsbaugruppen, Auspuffteile haben sehr unterschiedliche Qualität, im Augenblick schon 3 Jahre, früher 1,5…2Jahre. Die Scheinwerferlampen waren in der Anfangszeit sehr schnell defekt (3…6 Monate), halten jetzt aber. 1x elektron. Gaspedal def. ,2x AGR getauscht, 2 Stoßdämpfer, 1x vordere Federn gebrochen, regelmäßig Bremsscheiben, usw. Steine usw. , aber die Kupplung ist noch völlig i.O., wenig Ölverbrauch, so um 0,5l auf 10Tkm, Reifen halten lange.
zum Vergleich der Kadett mit 218Tkm! KEIN ROST, wenig Ersatzteile, Verbrauch so um die 5,5…6,0 l, selbst wenn ich ihn quäle , schafft er kaum 7l.
Scheinwerferlampen seit 1993 nie gewechselt, 1x Stoßdämpfer, Achsmanschetten und Kleinkram, 1x Zahnriemenriß, jedoch keinen Schaden, da der 1,6/75PS ein „Freiläufer“ ist. Klappert für einen Kadett sehr wenig und ist eine treue Seele! Noch 2 Jahre, dann ist er ein Oldtimer 🙂