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Opel auf der AMI 2012: Der Opel Astra GTC OPC feiert seine Deutschlandpremiere!

Der neue Opel Astra GTC OPC verfügt zwar nicht mehr über eine extra OPC-Motorabdeckung, hat dafür aber eine mechanische Differenzialsperre. Das soll gegenüber dem direkten Mitbewerbern ein Vorteil sein, erfahren konnte ich das leider (noch?) nicht, aber wenn es die Entwickler sagen, wird es wohl stimmen.

280 PS leistet der 2,0 Liter Direkteinspritzer mit Turboaufladung. Das ist im Vergleich zum VW Scirocco GTS mit 210 PS schon mal eine Schüppe mehr. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h. Man munkelt übrigens, dass das Fahrzeug bei dieser Geschwindigkeit nicht elektronisch abgeregelt wäre, aber was soll es? 250 km/h dürfte reichen um viel Spaß mit dem GTC OPC zu haben und wer mag mit so einem Fahrzeug schon immer nur langweilig Vollgas fahren? Das Ding gehört auf die Kurve, das Drehmoment von 400 Nm auf die Straße und das HiperStrut Fahrwerk soll sich gefälligst anstrengen wenn der Lastwechsel kommt. Das Fahrwerk gibt es auch mit einem FlexRide System. Andere Länder, andere Sitten, andere Hersteller, andere Namen. Es ist ein dynamisches Fahrwerk, auf Knopfdruck einstellbar1 Grundstellung, Sport, und OPC. Klar, dass im OPC Modus auch die Lenkung und das Gaspedal noch mal etwas direkter ansprechen, oder?

Im Opel Astra GTC OPC (Opel Astra OPC) kommen keine serienmäßigen Schalensitze mehr zum Einsatz, selbst die wurden gepimpt. High-Performance-Schalensitze nennt es Opel, diese sind in Leichtbau-Technologie entstanden und sollen das Fahrerlebnis noch mal steigern. Ich kann gestehen: Im Stand sitzt man gut, die Seiten geben einen guten Halt, nun kommt es noch auf das Fahrgefühl an. Durch so genanntes Organoblech konnte das Gewicht der Sitzschalen um 45 % reduziert werden. Das machen nun übrigens alle Hersteller. Gewicht einsparen. Ein Premiumhersteller rühmt sich sehr detailiert damit, welches Bauteil wie viel Gewicht eingespart hat, doch kommen wir zurück zum Opel. Der neue Sitz bietet insgesamt 18 (achtzehn) Einstellwege. Es gibt ja so Tage, da würde ich gerne bei Opel arbeiten, ich hätte nämlich gerne 10.000 Kilometer mit dem aktuellen Opel Astra OPC auf dem Nürburgring verbracht. Wusstet ihr schon, dass 10.000 Kilometer Nürburging mit dem Faktor 18 multipliziert wird? Sprich 10.000 Kilometer auf dem Ring sind 180.000 Kilometer im „echten Leben“. Das ist dann wohl auch der Grund warum man mit Leihfahrzeugen nicht auf dem Ring fahren darf / soll …

Wie gesagt: Mich enttäuscht die fehlende Motorabdeckung mit dem blauen OPC Logo, das habe ich einfach erwartet. Ich finde auch den Kühlergrill etwas zu unsportlich, dann doch lieber einen Wabengrill, aber da werden die Tuner früher oder später sicherlich etwas zusteuern.