Die IAA ist traditionell eine der wichtigsten internationalen Messen, auf der die Fahrzeughersteller aus allen Ecken der Welt ihre neuen Fahrzeuge der Weltöffentlichkeit vorstellen. Auch Opel lässt es sich in diesem Jahr nicht nehmen und trumpft mit neuen Fahrzeugen auf. Doch anders als die meisten anderen Hersteller legen die Rüsselsheimer in diesem Jahr noch einen drauf und überraschen die Messe-Gäste in bester Opel-Tradition. Werden von der Konkurrenz oft nur wenige Fahrzeuge präsentiert, wird Opel in diesem Jahr mit insgesamt sieben neuen Fahrzeugen in Frankfurt vertreten sein. Ein weiterer Höhepunkt in der groß angekündigten Modelloffensive.
Für Überraschungen auf der Internationalen Automobilausstellung ist der Autobauer bekannt. Opel war auf der IAA 1965 der erste Fahrzeughersteller Europas, der der Öffentlichkeit ein Konzeptauto vorstellte. An diese Tradition wollen die Rüsselsheimer mit dem Opel Monza Concept anschließen. Das Konzeptauto wird dem Fahrzeughersteller zufolge neue Maßstäbe in Sachen effiziente Mobilität und Vernetzung setzen. Die Studie soll nichts weniger als den Wendepunkt für den angeschlagenen Fahrzeughersteller markieren und die Rüsselsheimer endgültig wieder in die Gewinnzone führen.
Neben dem Monza wird auf dem Stand der überarbeitete Insignia OPC zu bewundern sein. Diesem haben die Entwickler nicht nur eine verbesserte Optik verpasst. Der neue 325 PS starke 2,8-Liter-V6-Turbo entwickelt ein maximales Drehmoment von 435 Newtonmetern und soll die Mittelklasselimousine in knapp sechs Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h bringen. Ebenso zu bewundern sind vom 12. bis zum 22. September in Frankfurt die Insignia-Schwestern Country Tourer, Sports Tourer und die Insignia-Versionen mit Fließheck und Stufenheck.
Auch Fans des ADAM können sich auf die IAA freuen. Opel hat den kleinen Stadtflitzer mit einem Motor der neuen Generation ausgestattet. Der 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbo ist nicht nur umweltfreundlich, sondern entwickelt mit 105 PS eine Leistung, die die Konkurrenz vieler Motoren mit größerem Volumen nicht zu scheuen braucht. Zudem wird der ADAM mit der innovativen Infotainment-Lösung Siri Free Eyes ausgestattet sein. Das System erlaubt eine Steuerung der Multimedia-Funktionen per Sprachsteuerung. Der Fahrer muss also nicht mehr umständlich über Knopfdruck die Funktionen steuern und hat seine Hände somit allzeit am Lenkrad, wodurch die Fahrsicherheit beträchtlich erhöht wird.
Last but not least haben die Rüsselsheimer den neuen Cascada im Gepäck. Die Entwickler haben den Motor des Cabriolets eine Hubraumklasse nach oben geschraubt. Nun sorgen 200 PS und ein maximales Drehmoment per Overboost von 300 Newtonmetern für einen kleinen Sturm im Innenraum. 235 km/h Spitze kündigen die Rüsselsheimer an. Auch dieser Motor ist ein Vertreter der angekündigten Motorenoffensive.
Die Rüsselsheimer versprechen also viel. Und wenn man sich die Ankündigungen ansieht, wird es spannend auf der IAA in Frankfurt. Wer sich selbst überzeugen will – die Rüsselsheimer sind vom 12. bis zum 22. September auf Stand D 09 in Halle 8 zu finden.
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