Die Stippvisite des niederländischen Königspaares im Rüsselheimer Opel-Werks wurde für den Fahrzeughersteller zum vollen Erfolg. Nach einem stürmischen Empfang der beiden Niederländer durch die Rüsselheimer Bevölkerung und der Belegschaft des Werkes zeigten sich Willem-Alexander und Máxima begeistert über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität.
Foto: © GM Company
An der Spitze einer 120-köpfigen Delegation inspizierte das erst kürzlich inthronisierte Paar zusammen mit Volker Bouffier, dem hessischen Minister und den den deutschen und niederländischen Wirtschaftsministern die Prototypen das neuen Insignia und weiterer Fahrzeuge. Nur wenige bekamen diese bislang zu Gesicht. Opel hält sie bislang streng geheim. Nach einer kurzen Erläuterung der Designsprache Opels zeigte sich der niederländische König begeistert vom neuen Insignia und bat um eine Erläuterung, welche Schritte ein Fahrzeug bei seiner Entwicklung vom ersten Entwurf bis zum fertigen Produkt durchläuft.
Máxima zeigte sich besonders beeindruckt vom Ampera und bewunderte seine Reichweite von 500 Kilometern. Im weiteren Verlauf des Besuches bekamen die Vertreter der sehr umweltbewussten Niederlande einen Einblick in die lange Geschichte der Elektromobilität des Fahrzeugherstellers. Bereits 1965 brachte Opel sein erstes Elektrofahrzeug heraus. Desweiteren informierten sich die Besucher über das sogenannte Serious Gaming. Dies bezeichnet die Nutzung von Internetspielen zur Marktanalyse.
Zum Abschluss überreichte Karl-Thomas Neumann, der Vorstandschef von Opel, dem Königspaar das Modell eines Amperas. Der Opel wurde orange lackiert, die Farbe des Königshauses. Der Fahrzeughersteller hat in den umweltbewussten Niederlanden einen enormen Erfolg. Königin Máxima berichtete bei der Stippvisite, dass der Ampera in ihrem Land bereits zum normalen Straßenbild gehöre.