Rennsportfans sollten sich das Wochenende vom 3. bis 4. August vormerken. An diesen zwei Tagen findet die 46. Internationale Osnabrücker ADAC Bergrennen statt und verspricht wieder eine sehr aufregende Angelegenheit zu werden. Knapp 170 Teilnehmer aus zehn Nationen werden mit Fahrzeugen verschiedenster Baureihen und Leistungsstärken bei dem Rennen an den Start gehen. Auch seltene Tuning-Varianten und klassische Rennwagen aus Formel 1 und Sportwagenrallyes werden das Rennen bestreiten. Unter den teilnehmenden Fahrzeugen befinden sich auch in diesem Jahr wieder Opel-Modelle.
Allerdings nehmen einige Fahrzeuge der Marke zum ersten Mal bei dem Rennen teil, darunter auch Elektrofahrzeuge wie der Rallye-Ampera. Für den mehrfach ausgezeichneten Ampera nicht das erste Rennen. Das voll alltagstaugliche Elektroauto für bereits die Rallye Monte Carlo mit. Opel hat für das Rennen prominente Piloten hinter das Steuer seiner Klassiker gesetzt. Unter anderem wird der Schauspieler und Stuntman Norbert Heisterkamp hinter dem Steuer des Rekord C von 1968, alias „Schwarze Witwe“, und des Ascona A von 1974 Platz nehmen. Beide Fahrzeuge sind Legenden. Mit dem Ascona gewann Walter Röhrl 1974 die Rallye-Europameisterschaft.
Die „Schwarze Witwe“, der erste Rennwagen Niki Laudas, bezeichnet eine ganz besondere Anekdote der Renngeschichte. Mit diesem Fahrzeug überraschte der Fahrzeughersteller zu Beginn der 1960er Jahre die Rennwelt. In einer geheimen Aktion wurde der Rekord C in Rüsselsheim umgebaut und zu einem wahren Geschoss gemacht. Die „Schwarze Witwe“ wurde ein voller Erfolg. Bereits 1968 konnte die Rennwelt fassungslos beobachten, wie der Wagen auf dem Hockenheimring einen neuen Rundenrekord aufstellte.
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