Die groß angekündigte Modelloffensive, die Opel wieder zurück in die Gewinnzone bringen soll, nimmt Fahrt auf. Bei ADAM, Mokka und Cascada steigen die Verkaufs- und Bestellzahlen. Doch damit will sich der angeschlagene Fahrzeughersteller nicht zufrieden geben und drängt weiterhin mit aller Macht auf den Markt. Mit dem Insignia wollen die Rüsselsheimer das Mittelklassesegment aufmischen. Dafür haben die Entwickler dem Insignia nun gehörig Dampf gemacht.
Die Rüsselsheimer verpassen dem Insignia nun das OPC-Emblem. Das neue Modell wird erstmals im September auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt zu sehen sein. Geschwindigkeitsenthusiasten können sich schon freuen. Die Entwickler haben dem Mittelklassewagen einen Sechszylinder-Biturbo unter die Haube montiert, der aus dem Insignia ein wahres Kraftpaket macht. Die Leistung von 325 PS und das maximale Drehmoment von 435 Newtonmetern machen den Insignia zum derzeit leistungsstärksten Modell in der Opel-Flotte.
Lediglich sechs Sekunden soll der OPC-Insignia benötigen, um aus dem Stand auf 100 km/h zu sprinten. Damit schlägt der Allrad-Opel auch den Sports-Tourer, der die 100-km/h-Marke erst nach 6,3 Sekunden knackt. Bei 250 km/h ist bei der Basis-Version Schluss. Die Unlimited-Version sprintet bis 270 km/h.
Für die neue, leistungsstärkere Version des Insignia musste verständlicherweise auch das Fahrwerk einigen Optimierungen unterzogen werden. Zudem ist eine neue Software für eine feinere Abstimmung der Dynamik zuständig. Diese soll speziell auf Untersteuertendenzen reagieren. Zudem wurde die Optik der neuen Sportlichkeit angepasst. Vor allem die Front wurde überarbeitet und erscheint nun in der charakteristischen Säbelzahn-Optik der OPCs. Wann der neue Insignia auf dem Markt erhältlich sein wird, ist allerdings derzeit ebenso wenig bekannt, wie der Preis des Mittelklassewagens.