Opel bewirbt den neuen Opel Combo als Papa-Mobil, dann in der Regel hinten mit Fensterscheiben und Sitzplätzen. Doch genauso wie beim Mitbewerber (dem VW Caddy) gibt es auch den Opel Combo in einer Version für Unternehmen / Handwerker und in einer geschlossenen Variante. Der neue Opel Combo basiert bekanntlich nicht mehr auf dem Opel Corsa sondern ist nun auf dem Fiat Doblo aufgesetzt. Eine Kooperation mit Fiat machte dieses Fahrzeug möglich. Am Design wurde zwar etwas verändert, doch ein paar Felgen und das große Opel Zeichen im Kühlergrill machen aus dem Italiener noch lange keinen Opel. Technisch gesehen gibt es nämlich kaum Unterschiede zwischen dem „Hessen“ und dem Italiener ;).
Nun gut, mit so einem Fahrzeug möchte man vermutlich auch nicht einen Modellcontest gewinnen, auf den Laufstegen dieser Welt gibt es vermutlich andere Fahrzeuge aus dem Opel-Stall die dort besser aufgehoben sind. Im Combo „Tour“ sind Familien gut aufgehoben, im „Cargo“ dann eher diejenigen die einen geschlossenen Kastenwagen haben wollen. Diese Variante gibt es mit Hecktüren oder optional mit einer Heckklappe. Der Käufer / Leasingnehmer hat die Qual der Wahl zwischen langen oder kurzen Radstand und es gibt sogar Hochdachmodelle. Machen wir es kurz: Hier stellt sich der Kunde seinen „Traum-Combo“ zusammen und schneidert sich so das passende Fahrzeug selber zusammen. Einwenig Auswahl hat man auch den Motoren, insg. 4 Dieselmotoren, 1 Benzin Motor und ein CNG (Benzin & Erdgas) Antrieb stehen zur Verfügung. Die Höchstmotorisierung ist der 2.0 Liter Diesel mit 135 PS, das macht den Combo zwar nicht zum Rennfahrzeug, aber zum Lastenschlepper. Beim langen Radstand passen bis zu 4,5 Raummeter in den Transporter. Der Opel Combo bleibt, egal ob in der Tour oder der Cargo Version ein kleiner Nutzfahrzeug. Fahrer und Beifahrer merken davon aber nicht ganz so viel, wie auch beim Fiat Doblo fährt man eigentlich recht komfortabel, das Fahrwerk war schon beim Doblo gut abgestimmt und die Lenkung überzeugte durch die Direktheit.