Auf dem kommenden Auto Salon in Genf will der Fahrzeughersteller Opel, der sich eben erst von einer schweren Krise erholt hat, groß auftrumpfen. Die Rüsselsheimer präsentieren nicht nur ihren neuen Dreizylinder, sondern auch die lang ersehnte Cabriolet-Version des ADAM. Doch wirklich beeindrucken könnte ein Kraftpaket, das laut dem Fahrzeughersteller reinrassige Renntechnik auf unsere Straßen bringen soll.
Schnellster in seiner Klasse
Mit den genauen Leistungsangaben zum Astra OPC hält sich Opel noch zurück. Bekannt ist, dass unter der Motorhaube aus Kohlefaser ein Vierzylinder-Motor mit einem Hubraum von zwei Litern steckt. Mehr als 300 PS versprechen die Rüsselsheimer. Damit würde der Astra OPC der Konkurrenz in der Klasse der bürgerlichen Kompakten davonfahren. Viel Arbeit hat der Motor jedenfalls nicht. Dank der Kohlefaserbauteile ist der Sportler 100 Kilogramm leichter als ein herkömmlicher Astra. Damit verbessert sich auch das Handling des Wagens um einiges.
Bei guter Resonanz des Publikums kommt eine Kleinserie
Um den Sportwagen bei rasanten Kurvenfahrten auch auf dem Asphalt zu halten, hat der Fahrzeughersteller neue, speziell für den Astra OPC entwickelte Ultraperformance-Reifen aufgezogen, die einen ähnlichen Grip bieten, wie der Renn-Astra. Gestoppt wird der Sportler mit einer neuen Sechskolbenbremse von Brembo, die eine Scheibe packen, die einen Durchmesser von 37 Zentimetern hat. Bislang ist der Sportler allerdings noch eine Studie. Der Fahrzeughersteller will zunächst einmal die Resonanz des Publikums auf den Wagen testen. Ist diese in Genf ausreichend hoch, will Opel den nach eigener Aussage schnellsten Astra aller Zeiten in einer Kleinserie auf den Markt bringen.
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