Opel kehrt mit seinen Fahrzeugen auf den Automarkt nach Australien und Neuseeland zurück. Firmenlogo wird dort natürlich nicht der bekannte Opel Blitz sein, sondern das Logo der australischen GM-Schwestermarke Holden.
Holden Modelle – „Made in Germany“
Aktuell ist vom Band des Opel Stammwerkes in Rüsselsheim der 325 PS starke Insignia vom Band gerollt. Es handelt sich hierbei um den ersten Holden -“Made in Germany“. Mit den Holden Modellen will Opel die Auslastung in den europäischen Werken verstärken. Dazu sagte der Opel-Chef Karl Thomas Neumann, dass man in den kommenden Jahren verstärkt mit dem australischen Partner zusammenarbeiten wolle. In den folgenden Jahren ist ebenfalls geplant noch andere Marken der Konzernmutter General Motors im Rahmen einer Kooperation zu unterstützen.
Holden Insignia VXR
Der Holden Car Insignia VXR ist das Pendent zum deutschen Opel Insignia OPC. Auf dem deutschen Markt gibt es den Insignia OPC seit 2009. Der Wagen hat genau wie das Holden Modell 325 PS. Den Wagen bekommt man mit einem 6-Gänge manuellem Getriebe oder auch mit einer 6-Gänge Automatik. Das Modell ist sowohl als Limousine mit 4 Türen oder auch mit einem Fließheck und 5 Türen lieferbar. Der durchschnittliche Verbrauch liegt bei knapp 11 Litern Super oder Super Plus für 100 Kilometer und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h wird mit 6,0 bis 6,3 Sekunden angegeben. Interessenten müssen beim Kauf für diesen tollen Wagen tief in die Tasche greifen, denn der Grundpreis ist bei rund 50.000 Euro angesiedelt. Opel selbst bezeichnet den Wagen als der schärfste Blitz auf deutschen Straßen. Das Holden Modell Insignia VXR wird diesen Erwartungen in keinem Fall nachstehen und auch auf dem australischen Markt uns in Neuseeland seine Liebhaber finden. Sicherlich werden wir in Australien und Neuseeland in naher Zukunft zahlreiche Fahrzeuge sehen, wie wir sie vom Straßenbild in Deutschland kennen.
Zahlreiche weitere Modelle folgen
Bereits jetzt hat Opel angekündigt, dass zu dem Insignia VXR noch weitere Holden Cars hinzukommen werden. Opel und GM Holden planen den Astra als GTC und auch als sportliche VXR-Variante dort auf den Markt zu bringen. Als weiteres Highlight zu den Holden Cars kommt der in Rüsselsheim entwickelte Buick Cascada als Cabrio nach Australien und Neuseeland.
Rückkehr nach kurzem Gastspiel
Opel Deutschland gab im Jahr 2013 schon ein kurzes Gastspiel und zog sich dann aus Down Under wieder zurück. Damals lautet die Begründung, dass es wirtschaftlich nicht sehr sinnvoll wäre, Fahrzeuge unter dem Namen und der Marke Opel zu exportieren. Man wollte damals teure Investitionen in eine weitgehend unbekannte Marke und auch in den Vertrieb vor Ort in Australien und Neuseeland vermeiden. Aus zahlreichen Gründen wurde diese Aussage jetzt gravierend geändert.
Weitere Zusammenarbeit geplant
2015 sieht das Ganze schon wieder anders aus. Opel plant weitere Zusammenarbeiten mit den Schwestermarken des GM-Konzerns. Es soll sich hier um einen Anfang zu einer neuen Ära handeln. In den kommenden Jahren sollen die Kooperationen weitläufig ausgebaut werden. Bereits Anfang Januar 2015 wurde der in Rüsselheim entwickelte Buick in Detroit vorgestellt. Opel sagte dazu, dass noch in diesem Jahrzehnt weitere Buick-Modell für den US-Markt folgen werden.
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