Nach langen Jahren der Krise geht Opel neue Wege und lässt eine langjährige Tradition erneut aufleben. Mit seinem neuen Engagement im Rallyebereich will der Autobauer die goldenen Zeiten der Marke aufleben lassen und junge, motorsportbegeisterte Menschen an sich binden. Gemeinsam mit dem ADAC kümmert sich der Autobauer künftig um junge Talente. In einem eigens gefertigten, knapp 25.000 Euro teuren Opel Adam soll der junge Rallye-Nachwuchs sein Können verbessern. Und dieser ist bestens für diesen Zweck gerüstet.
Der 1,6-Liter-Motor verfügt über 103 kW/140 PS, die über ein 5-Gang-Getriebe auf die Straße gebracht werden. Darüber hinaus ist die Karosserie in Leichtbauweise gefertigt und verfügt über eine integrierte Sicherheitsstruktur. Ein Unterfahrschutz soll Motor und Kraftstoffbehälter vor gröberen Schäden schützen. Die hydraulische Handbremse, 4-Kolben-Bremssättel und die elektrisch auslösende Feuerlöschanlage sorgen für die Sicherheit der jungen Rennfahrer.
Mit dem Kauf des Modells erwerben die Kunden zusätzlich das Teilnahmerecht am ADAC Rallye Cup. Kein Wunder, dass das Interesse größer war als Fahrzeuge vorhanden. Bislang hat Opel 24 Fahrzeuge verkauft. Mehr soll es in der ersten Saison nicht geben. Schade für alle, die leer ausgegangen sind.
In den nationalen ADAC Rallye Masters wurde für ADAM-Cup-Fahrzeuge eigens eine separate Klasse geschaffen. Die Adam-Piloten werden um einen separaten Marken-Pokal fahren.
Und damit ist Opels neue Offensive im Motorsportbereich noch lange nicht zuende. Im kommenden Jahr geht das Rallye-Programm in die nächste Stufe. Dann soll die neue Version des Adam in der FIA R2-Stufe mit knapp 190 PS auf die Piste kommen. Das langfristige Ziel des Fahrzeugherstellers ist es, wieder an der europäischen Rallye-Spitze mitzumischen.
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