„Manta, Manta – bei 120 Watt da splittert der Flitterlack schon mal ab, so dröhnt der Rock ´n Roll aus meinem Manta GTE“ – der Titel zum Film von Manta Manta von Jörg Evers, veröffentlicht unter seinem Künstlernamen Manni Ickx. Genau diesen Soundtrack habe ich immer im Ohr wenn ich einen Opel Manta B sehe, und heute war es mal wieder so weit:
Ein Traum von einem Opel Manta B GT/E. In weiß, mit in Wagenfarbe lackierten Engelmänner-Spiegeln, mit den schönen Felgen und natürlich mit den Scheinwerfern die über Scheibenwischer verfügen. Der 2,0 E-Motor war ab dem Jahr 1983 mit der Bosch LE-Jetronic ausgestattet und der Fahrer hatte im GT/E fünf Gänge zur Kraftübertragung zur Verfügung.
Die 120 Watt vom Radio / von der Endstufe gehen hier bei diesem Manta direkt auf die Blaupunkt-Aufbauboxen die auf der Hutablage montiert wurden. Zeitgenössisch, denn genau so machte man es damals. Aufbauboxen im Heck, Kenwood Sticker auf die Heckscheibe und ab ging die Post. Ich muss gestehen, ich habe versäumt nachzusehen was hier für ein Radio verbaut wurde, aber damals war Kenwood oder Alpine besonders angesagt.
Dieser Opel Manta GT/E zeigt sich quasi im Bestzustand, ich würde sogar behaupten, dass der Manta nicht so sauber aus dem Werk gerollt ist. Besonderheit beim Manta GT/E waren die seitlichen Kunststoff – Seitenschweller sowie der lackierte Heckspoiler welcher fest auf die Heckklappe / die Kofferaumklappe montiert wurde. Der GT/E wurde im Jahr 1984 übrigens vom Manta GSI abgelöst, welcher allerdings optisch gesehen die Anbauteile übernommen hatte. Der Hersteller wollte wohl nur mit dem Opel Kadett gleichziehen, denn dort hieß das sportlichste Modell auch GSi. Nachfolger vom Opel Manta wurde übrigens der Opel Calibra, welcher auf dem Opel Vectra A basierte. Die Fans der Marke mit dem Blitz wünschen sich ja schon seit lange wieder ein sportliches Coupé aus dem Hause Rüsselsheim, das dürfte dann auch gerne wieder Opel Manta oder Calibra heißen.
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