In Saragossa (Spanien) wurde von 2003 bis 2010 auf der Plattform vom Opel Corsa C der Opel Meriva A gebaut.. Seit 2010 gibt es den Nachfolger Opel Meriva B (mit den beliebten gegenläufigen Türen). Wem damals der Opel Zafira A (vorher Sintra) zu groß war und der Corsa C zu klein, ja der wählte einfach den Opel Meriva und bekam Platz und auf Wunsch sogar Leistung.
Die Sondermodelle bekamen wieder die typischen Namen der Baujahre (Essentia, Enjoy, Edition, Catch me, Catch me now, NAVI, Cosmo, INNOVATION und Selection 110 Jahre) doch den Opel Meriva A gibt es auch als OPC, dieser hat dann 180 PS die er aus einem 1.6 Liter Motor mit Turbolader (Z16LET) kitzelt und dankt 6 Gang Getriebe auf die Vorderachse überträgt. Ansonsten kam halt die „normale“ Motorenpalette zum Einsatz. Bei den Benziner heißt das die Qual der Wahl zwischen 1,4–1,8 Liter Hubraum (64–132 kW) und bei den Diesel Motoren darf man zwischen 1,3 und 1,7 Liter (55–92 kW) wählen. Der kleinere 1.3 Liter (Z13DTJ) wurde mit einem serienmäßigem Partikelfilter ausgeliefert. Ab 2006 gab es dann auch den 1.7 CDTI mit 74 kW/100 PS und 92 kW/125 PS mit Sechsgang-Schaltung und serienmäßigem Dieselpartikelfilter.
Die Ausstattung war schon im Serienzustand ausserordentlich gut, zahlreiche Sicherheitsfeatures wurden ab Werk verbaut, z.B. ABS (Antiblockiersystem), Front- und Seitenairbags, ESP mit Traktionskontrolle , eine geschwindigkeitsabhängige elektrische Servolenkung (EPS), Zentralverriegelung, Lenksäule und Fahrersitz mit Höhenverstellung, Drehzahlmesser, elektr. verstell- und beheizbare Außenspiegel und einen doppelten Kofferraumboden. Wenn bei der Probefahrt die Lenksäule klappert / Geräusche macht – braucht man sich zwar keine großen Sorgen machen sollte aber doch zur Werkstatt fahren, da ist dann die Führung der Lenkstangen lose. Geräusche von der Lenkstange selber beim lenken können dann schon eher ins Geld gehen, dann können die Zahnkränze ausgeschlagen sein. Einige Meriva Fahrer klagen über knarzen bzw. Geräusche im Cockpit, kann passieren, passiert sogar in der Oberklasse, ein BMW X5 knarzt auch bei kalten Temperaturen.
Eigentlich gilt der Meriva auch gebraucht als sehr unauffällig, erhielt sogar vom TÜV im Jahre 2007 die Bezeichnung “Mängelzwerg”, was für wenige Mängel in einem Bereich von ca. 3-jährigen Modellen steht. Auch beim Crashtest überzeugte der Meriva., doch ganz ohne Mängel geht es natürlich auch nicht, so macht der Endschalldämpfer schon mal Probleme (Rost) und auch die Antriebswellenmanchetten lösen sich unter Umständen schon mal in Wohlgefallen auf. Die 4 Scheibenbremsen (an Vorder- und Hinterachse) sind gut dimensioniert. Einige Motoren (vor allem Diesel) sollen etwas viel Öl verbrauchen, ich könnte nun gemein sein uns sagen: „Das war bei Opel immer schon so!“
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Bei Ersatzteilen muss man aufpassen, denn im Jahre 2006 gab es ein Facelift, an der Front wurden einige Karosserieteile verändert: Kühlergrill, Klarglas Scheinwerfer, neue Nebelscheinwerfer (ab 2006 rund, vorher eckig) und dunkle Rückleuchten mit neu gestalteten Nebelscheinwerfern (rund anstatt rechteckig), eine veränderte Gestaltung der Frontscheinwerfer mit Klarglas sowie verdunkelte Rückleuchten sind weitere Merkmale.
Das ideale Raumkonzept macht den Mervia A zum Kleinfamilien-Freund, zum Einkaufswagen, ja selbst mit 4 Mann in den Urlaub kann man mit dem Meriva fahren, auf der Autobahn sollte man allerdings bei Seitenwind etwas aufpassen, da kommt der hohe Aufbau dann leicht als Windbreaker daher. Sicherheit wird ansonsten beim Meriva groß geschrieben, er war immerhin der erste Mini-Van mit ESP und auch der erste Mini Van mit dynamischem Halogen-Kurvenlicht und Abbiegelicht (welches gegen Aufpreis verfügbar war) und der Meriva A verträgt sogar E10 (wenn man es denn tanken möchte und man kein Mervia A mit einem Diesel Motor fährt)