…und eigentlich nur durch den Omega A EVO 500 (Evolution 500) oder durch den Lotus Omega zu toppen. Der Omega A ist ja schon berühmt berüchtigt wegen seinem geringen cw-Wert von nur 0,28. Wenn ein Kraftfahrzeug nicht einen cw-Wert wie eine Einbauschrankwand im Gelsenkirchener-Barock-Stil hat sollte man unbedingt auch einen großen Motor mit viel Leistung einbauen. Das tat Opel im Opel Omega A 3000 und verpflantze ein 6-Zylinder Motor mit 3,0 Liter Hubraum und einer Leistung von 177 PS. Im 24V Modell bringen sogar bis zu 204PS die Hinterachse zum drehen, und wer mag, auch zum durchdrehe.
Spitzengeschwindigkeiten von 227 bzw. 240 km/h. sind kein Problem für den Omega A 3000, im Notfall packen die Scheibenbremsen an der Vorderachse sowie an der Hinterachse zu und auch das ABS war damals schon on Board. Die Bosch Motronic sorgte bei den 3,0 Liter Motoren für die Gemischaufbereitung. Schon der „kleine“ Omega A 3000 Motor schaffte den Sprint von 0 auf 100 km/h in unter 9 Sekunden und damit konnte man damals beim Autoquartett schon den ein oder anderen Stich gewinnen. Der Omega liegt satt auf der Straße, verfügt noch über etwas Restkomfort und bringt ansonsten natürlich auch die Omega A Schwachstellen mit, denn er ist ja „nur“ ein Omega A mit leichten optischen Modifikation und einem Motor aus der Oberklasse. Der Motor stammt nämlich vom Opel Senator. Optisch kommt der Omega A 3000 auf Alufelgen mit (für damalige Verhältnisse) breiten Reifen (195/65 bzw. 205/65 15″) und einem Spoilerpaket daher. Die Gasdruckstoßdämpfern sorgen für den Bodenkontakt und dank der Differntialsperre (45%) bekommt der Omega die 156 (mit Kat), 177 bzw. 204 Pferde auch stets sicher auf den Asphalt.
Beim 3000 24V also beim 3,0 Liter Motor mit 24 Ventilen sorgt das Ansaugsystem Dual Ram für den PS Anstieg, hier sorgt ein variabeles Resonanzvolumen und eine zweistufige Schwingungsaufladung in kombination mit der Vierventiltechnik zu der Kraftentfaltung, aber ich möchte hier gar nicht zu sehr ins Detail gehen. Der 1520 Kilogramm schwere Omega A 3000 24V sprintet in 7,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 242 km/h. Mit solchen Werten konnte man einen BMW 535i schon mal „stehen lassen“. Der Verbrauch ist dabei übrigens gar nicht so hoch wie man meinen könnte, ich kenne Omega A 3000 „Piloten“ die fahren ihr Fahrzeug auch recht zügig und verbrauchen zwischen 12 und 14 Liter Super auf 100 km. Es gibt übrigens auch originale Omega A 3000 Modelle ohne Heckspoiler, denn damals konnte man auf Wunsch auf den Heckspoiler verzichten. Die einen mochten es lieber unauffällig und es gibt natürlich auch einige die lassen es richtig krachen, hier mal ein Video von einem Burnout inkl. Drift mit dem Omega A 3000:
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