Während sich einige noch Gedanken über einen event. Kauf von Opel / Verkauf von Opel den Kopf zerbrechen wird in Rüsselsheim schwer umstrukturiert. Während der Werksferien wird in dem Opel Werk Rüsselsheim (welches übrigens 1,5 mal so groß ist wie Monaco) nämlich kräftig umgebaut. Ab dem 01. August wird in Rüsselsheim nämlich auch der Astra J als 5-Türer gefertigt. Die Serienproduktion vom Astra wird auf dem gleichen Montageband erfolgen auf dem auch der Opel Insignia gefertigt wird. Opel will langsam die Produktionszahlen vom Opel Astra „Made in Rüsselsheim“ hochfahren, erst 8 Fahrzeuge pro Stunde, später dann 20. Das Ziel ist klar gesteckt: „höchste Qualität“
Das solche Umbaumaßnahmen natürlich viel Manpower benötigt dürfte klar sein, wir sprechen hier ja schließlich nicht um den Umbau einer kleinen Werkstatt sondern um die Umstrukturierung und Erweiterung von einer Fahrzeugproduktion. Der Traditionshersteller Opel verlässt sich da auf eigene Mitarbeiter und über 50 Fremdfirmen die zur Zeit mit mehreren hundert Mitarbeiter im Einsatz sind um das Presswerk, das Karosseriewerk, die Lackierei und die Endmontage fertig zu bekommen. Wie schon zuvor werden die Werksferien für Wartungs- und Reparaturmaßnahmen genutzt. Im Presswerk werden zusätzlich die Formen für die Opel Astra H Seitenteile eingearbeitet. Im Karosseriewerk werden die Formen eingerichtet um die Qualität weiter zu verbessern. Auch in der Lackiererei von Opel wird im Bereich der kathodischen Tauchlackierung die Antrieb- und die Steuerungstechnisch ausgetauscht und bei der Fertig- und Endmontage wird die Hochzeit vom Astra J vorbereitet. Für die Produktion vom Astra J wird ein zweites Cockpit-Einbaugerät installiert welches später als Hauptgerät in Betrieb genommen wird. Wer sich für die Produktion von so einem Fahrzeug interessiert dem empfehle ich uneingeschränkt mal den Besuch von einer Werksführung. Die Möglichkeit gibt es in allen drei Opel Werken, also in Bochum, Rüsselsheim und Eisenach. Das fotografieren im Werk selber ist leider (aber verständlicherweise) nicht gestattet, deswegen kann ich euch da nun leider nicht mit Bildern dienen. Bei so einer Werksführung lernt man aber viel über die Montagetechnik der Fahrzeuge kennen und erfährt auch was passiert wenn mal etwas schief läuft, denn bei so einer Fertigung am Band kann es ja auch mal kleineren Fehlern kommen. Damit bei Opel keine „Montagsautos“ vom Band laufen gibt es da ein intelligentes System, aber das schaut ihr euch mal bei einer Werksführung selber an.
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