Die CO2-Vorgaben der EU bringen die Fahrzeughersteller kräftig ins Schwitzen. Opel plant nun eine runderneuerte Motorenpalette, um den Anforderungen gerecht zu werden. Bis 2016 sollen insgesamt 13 neue Motoren entwickelt werden.
Doch damit nicht genug. Der Vorstand für Entwicklung bei Opel, Mike Ableson, äußerte die Absich, den CO2-Ausstoß der Opel-Flotte um 27 Prozent zu senken. Ein hohes Ziel. Damit wird der CO2-Ausstoß der Opel-Fahrzeuge um 35,8 Gramm auf 97 Gramm pro Kilometer gesenkt. Damit könnte der Fahrzeughersteller die Vorgaben schon vier Jahre vor Ablauf der Frist fast erreichen. Die EU-Kommission fordert von den Autobauern, dass ihre gesamte Flotte im Durchschnitt nur noch 95 Gramm pro Kilometer CO2 ausstößt.
Vor allem die neue Generation der neuen Benzinmotoren steht im Mittelpunkt der Entwicklung. Die ersten Projekte, wie den 1,6-Liter-Benziner mit einer Leistung von 170 PS, hat Opel bereits realisiert und vorgestellt. Die Konzern-Mutter General Motors lässt sich die Modernisierung der Flotte ihrer Tochter einiges kosten. Knapp vier Milliarden Dollar soll in die Entwicklung der neuen Motoren fließen. Kein Wunder. Sollen die neuen Motoren laut einem Konzernsprecher nicht nur in Europa auf den Markt kommen, sondern auch tauglich für us-amerikanische Anforderungen sein.
Bei der Modernisierung der Motoren soll es allerdings nicht bleiben. Die neuen Antriebe sollen natürlich auch passende Getriebe erhalten, die ihre Leistung ohne Verluste auf die Straße bringen. Unter den Neuentwicklungen befindet sich unter anderem eine Achtgang-Automatik. Das neue Getriebe mit seiner innovativen Technik soll nach Angaben des Fahrzeugherstellers den Kraftstoffverbrauch im Vergleich zur aktuell im Insignia laufenden Sechsgang-Automatik um stolze 3,6 Prozent senken.
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