Der Opel Calibra war damals der sportliche Nachfolger vom Opel Manta, allerdings auf der Baugruppe vom Opel Vectra A und von diesem Fahrzeug hat der Calibra auch leider viele negative Eigenschaften geerbt.
Motoren: Den Opel Calibra gab es mit dem C20NE (8V) mit 115PS, dem C20XE (16V) mit 150PS, später dann auch mit dem X20XEV mit 136PS und natürlich mit dem C20LET dem 2.0 Liter 4×4 Turbo Motor mit 204 PS und einem Drehmoment von 280Nm. Zu den 4Zylindern reihten sich auch noch 2 6Zylinder: Als 2.5 V6 wurde bis 1996 als C25XE verbaut, anschließend wurde noch für ein Jahr der X25XE verbaut, der zwar ebenfalls 170 PS hatte aber über eine bessere Abgasnorm verfügte. Die „normale“ Motorisierung (der 2.0 8V) reichte aber auch schon aus, den Opel Calibra auf über 200 km/h zu beschleunigen, der 2.0 4×4 Turbo schaffte es sogar auf Spitzengeschwindigkeiten um die 250 km/h und machte den Calibra somit zur Rennflunder. Übrigens kann jeder Opel Calibra Motor den E10 Kraftstoff vertragen (sofern nicht Super Plus vorgeschrieben ist), bei weiteren Fragen wendet euch bitte an den freundlichen Opelhändler.
Rost: Nachfolgende Stellen rosten gerne: Radläufe, Aufnahme der Federn hinten, Motorhaube Unterkante, Längsträger oberhalb der HA-Feder, Seitenschweller (die Schweißnaht), Batterieaufnahme.
Sonstige Mängel: Die Funktion der Handbremse und deren Leistung war oft beim Tüv ein Thema, Hinterachslagerbuchsen, Traggelenke vorne, Lenkgetriebemanschette, Achsmanschetten, Ölundichtigkeiten vom Motor und Getriebe und die undichte Servopumpe standen ebenfalls gerne im Prüfbericht. Defekte Temperaturfühler und Thermostate sorgen für falsche Anzeigen bzw. kalte Heizungen und wenn der Calibra mal nicht anspringen will, obwohl der Anlasser durchdreht, liegt es am Kraftstoffpumpenrelais. Die Armaturenbrett-Abdeckung an der Frontscheibe reisst genauso wie beim Opel Vectra A und genauso wie beim Omega B werden die Kunststoffscheinwerfer der revolutionieren schmalen Scheinwerfer sehr gerne matt, d.h. die Lichtausbeute wird noch schlechter. Wenn das Schiebedach nicht ganz aufgeht und es beim öffnen „rattert“, dann sind zu 90% die Züge im Dach schuld, diese sind dann defekt und der Austausch ist zwar möglich aber eine sch*** Arbeit. Teilweise ist es einfacher das komplette Schiebedach zu tauschen oder es einfach geschlossen zu lassen.
Modelle: Es gab am Anfang die Color Selection, es folgten Sondermodelle wie z.B. 1995 die Keke Rosberg Edition und die DTM Edition (beide mit tollen BBS-RX-Felgen), 1996 folgte die Cliff-Edition (ebenfalls mit BBS-Felgen) und 1997 die Last Edition. Andere Modelle hießen Classic, Classic II oder aber auch Young.
Aktuell überlegt Opel ja, ob es einen Nachfolger vom legendären Calibra geben soll, glaubt man der Presse wird dieser 2013 schon erscheinen, ob das Remake ähnlich gut funktioniert wie bei VW und dem Scirocco? Es bleibt spannend. Der letzte Calibra A lief im Jahre 1997 vom Band.
Aktuell soll es ja einfacher sein beim Rathaustreppe fegen eine Jungfrau zum „frei küssen“ zu finden als einen unverbastelten Calibra A, bei meinen letzten Ausflügen durch die mobilen Autoverkaufsportale konnte ich diese These leider nur bestätigen. Viele Fahrzeuge sind wirklich verbastelt, die anderen leider sehr ungepflegt aber zwischen Pest und Cholera gibt es noch ein paar echt gut erhaltene Perlen.
[…] Rüsselsheimer hinter sich. Vom 1.4 (C14SE, 82PS) bishin zum 2.0l 16 (C20XE, 110KW 150PS) aus einem Calibra A, welcher samt dazugehörigem F20 Getriebe verbaut wurde. Die “große” Bremsanlage mit […]
[…] sicherlich wichtiger als eine Automesse). Ansonsten gab es auf dem Opel Stand einen serienmäßigen Opel Calibra, einen Frontera und einen Speedster zu sehen. Sind das nun schon die Klassiker von morgen? […]