Wer sich einen Van kauft, hat gewöhnlich eine Familie. Und wer schon einmal mit Kindern gereist ist, weiß, dass man nie genug Platz im Auto haben kann. Dieses Problem hat Opel vor 15 Jahren mit dem flexiblen Sitzsystem Flex7 gelöst. Im Januar wurde das System erstmals im Zafira verbaut, das bislang kaum verändert werden musste. Lediglich 2005 und 2011 nahmen die Rüsselsheimer Veränderungen an wenigen Details vor.
Preisgekröntes Konzept
Das Sitzkonzept kam bei Autofahrern und Fachpresse gut an. Bereist 1999 erhielt Flex7 das erste Mal den Preis „Goldenes Lenkrad“. Der Nachfolger bekam es 2005 das zweite Mal, 2012 wurde der Preis ein drittes Mal an Opel vergeben, diesmal für den Zafira Tourer. Das Prinzip ist so einfach wie ausgeklügelt. Mit dem Flex7 war kein langwieriger Ausbau der Sitze mehr notwendig. Einfach die Sitze der letzten Reihe einzeln oder komplett umklappen und im Laderaum versenken und die Sitze der zweiten Reihe zusammengefaltet an die vorderen Sitze schieben und das Ladevolumen erhöhte sich auf 1.700 Liter. Die einfache Prozedur nahm maximal 15 Sekunden in Anspruch, kein Vergleich zum langwierigen Sitzausbau bei der Konkurrenz.
Fast 2.000 Liter Ladevolumen
2005 wurde das System überarbeitet. Das Umklappverhältnis wurde verändert, sodass auch Erwachsene auf den äußeren Sitzen Platz finden. 2011 kam die bislang letzte Überarbeitung, die vor allem die zweite Sitzreihe betraf. Statt einer durchgängigen Bank gab es nun drei Sitze, die unabhängig voneinander verschoben werden konnten. Umgelegt bilden die Sitze eine ebene Ladefläche. Das Ladevolumen erhöhte sich durch die Überarbeitung auf 1.860 Liter, der Einkauf für die Großfamilie wurde so kein Problem mehr.
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