Nach den Ankündigungen des Fahrzeugherstellers Opel, die Produktion des Astra und einen Teil des Corsa aus Deutschland abzuziehen und die Fahrzeuge in Polen und Weißrussland herstellen zu lassen, kommt nun eine gute Nachricht. Der Hersteller plant offenbar, die Produktion des Mokka nach Europa zu holen. Derzeit wird er noch in Korea hergestellt.
Momentan sucht General Motors, die Konzern-Mutter des Fahrzeugherstellers Opel, nach weiteren Produktionsstätten für kleine SUVs. Das Vorhaben dient dem Kampf gegen enorme Überkapazitäten. Bereits in den nächsten Wochen könne eine Entscheidung fallen, teilte ein Konzernsprecher mit. Den Zuschlag für den Mokka werde allerdings das Werk im spanischen Saragossa erhalten.
Doch auch das Werk im thüringischen Eisenach könnte von dem Schritt profitieren. Bislang teilen sich die Werke in Saragossa und Eisenach die Produktion des Opel Corsa. Würde der Mokka künftig in Saragossa hergestellt, könnte Eisenach Teile der Produktion des saragossischen Opel-Werkes übernehmen. Die Spekulationen gehen derzeit von einer sehr positiven Entwicklung für die Thüringer aus.
Mit der europäischen Neustrukturierung der Produktion plant Opel, die Auslastung seiner Werke zu verbessern und den Absatz seiner Modelle zu steigern. Der Fahrzeughersteller musste sich harsche Worte seiner Konzernmutter General Motors gefallen lassen, die eine Rückkehr in schwarze Zahlen forderte. Vor allem auf dem Markt der SUVs will Opel künftig verstärkt mitmischen. Das Geschäft boomt derzeit stark. Mit der Entwicklung des kleinen Mokka will Opel auf dem Markt der städtischen Geländewagen mitverdienen.
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