Die Arbeit im Opel-Werk in Bochum wird derzeit nach und nach zurückgefahren und die einzelnen Produktionsstätten geschlossen. Zuletzt traf es am Montag die Getriebefertigung, das letzte Bauteil lief om Band und die Tore schlossen sich endgültig. Die Belegschaft wechselte in eine von der Opel-Führung gegründete Transfergesellschaft oder bereitet sich in den kommenden Wochen in speziellen Trainings und Weiterbildungen auf ihre neue Tätigkeit an anderen Standorten des Fahrzeugherstellers vor. Die Zafira-Produktion befindet sich noch in Bochum. Doch auch diese läuft Ende kommenden Jahres aus. Bislang ist noch nicht klar, welches Opel-Werk danach die Herstellung des Vans vornehmen soll.
Wie ein Sprecher der Rüsselsheimer mitteilte, ist bislang noch keine endgültige Entscheidung gefallen, wo die nächste Generation des Familienautos produziert werden soll. Doch Gerüchten zufolge soll es schon absehbar sein, wohin der Zafira verlegt werden soll. Medienberichten zufolge soll der Van künftig im Stammwerk des französischen Fahrzeugherstellers Peugeot in Sochaux gefertigt werden. Im Prinzip stehe die Entscheidung fest, es werde nur noch über die genaueren Details wie Kostenstrukturen und Volumina debattiert.
Im Gegenzug erhält Opel die Produktion des Vans Citroen C3 Picasso. Dieser läuft ab 2015 im spanischen Werk in Saragossa vom Band. Mit dieser Entscheidung vertiefen die Rüsselsheimer und die Franzosen von PSA Peugeot Citroen ihre angekündigte Kooperation. Doch bis die Produktion der neuen Generation des Zafira beginnt, dauert es noch etwas. Die derzeitige Version wird auch nach 2014 noch hergestellt. Die Arbeiten soll zunächst das Opel-Stammwerk in Rüsselsheim übernehmen.
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