Opel-Chef Karl-Thomas Neumann schwört im Interview mit der Süddeutschen auf weitere Anstrengungen ein. Die Rüsselsheimer Marke sei zwar auf dem richtigen Weg, doch aus dem Schneider sei man noch lange nicht. In diese Stimmung dürfe man nicht verfallen, so Neumann. Erst 2016 werde der Fahrzeughersteller voraussichtlich schwarze Zahlen schreiben.
Vor einigen Tagen hat Opel-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann in einem Wehnachtsbrief die Belegschaft zu mehr konzentrierter Arbeit, Angriffslust, Kreativität, Unternehmergeist und Tempo aufgefordert. Doch damit hat sich Neumann offenbar einen Bock geschossen. Der Brief sorgt unter der Belegschaft im Opel-Werk Bochum für Unmut. Weil er nicht an die Bochumer Mitarbeiter verschickt wurde.
Weiterlesen Der Weihnachtsbrief des Opel-Chefs sorgt für Ärger
Kurz vor Weihnachten hat Opel-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann einen Weihnachtsbrief an die Mitarbeiter des Fahrzeugherstellers verschickt, der weniger besinnliche Gefühle weckt, sondern vielmehr motivieren und die Mitarbeiter auf die kommenden Jahre einstimmen soll. Zwar lobte er die Leistung der Mitarbeiter und die Erfolge der vergangenen Monate in dem Schreiben. Im Folgenden beschwört er jedoch den Kampfgeist und den Leistungswillen der Mitarbeiter.
Lange Jahre sah es nicht gut aus für die Marke Opel. Der Fahrzeughersteller steckte tief in den roten Zahlen und musste ein Jahr nach dem anderen Marktanteile abgeben. Viele in der Branche hatten die Hoffnung aufgegeben, dass die kränkelnde Marke noch lange überleben wird. Doch nun erleben die Zweifler eine Überraschung. Ausgerechnet in der Krise auf dem Neuwagenmarkt schaffen die Rüsselsheimer ein Comeback, mit dem wohl kaum einer gerechnet hat. Erstmals nach 15 Jahren musste das Unternehmen keine Marktanteile abgeben.
Der Rüsselsheimer Fahrzeughersteller Opel hat die Talsohle seiner Krise überschritten und befindet sich wieder auf Erfolgskurs. Vergangenen Monat verdrängte der ADAM in den Verkäufen der Neuwagen im Segment der Kleinwagen erstmals den bisherigen Spitzenreiter VW Polo. Zudem gelang es dem Unternehmen, seit langer Zeit Marktanteile zurückzuerobern. Der Erfolg wäre nicht möglich gewesen ohne die Kunden der Marke. Wer wissen will, wie die Rüsselsheimer das geschafft haben, kann sich ab 17 Uhr auf Twitter einfinden. Opel-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann hat das Magazin Spiegel Online zu einem Interview auf seinem Account eingeladen. Interessenten sind eingeladen, selbst Fragen zu stellen.
Die Konzernmutter des Fahrzeugherstellers Opel, General Motors, plant, die Karten neu zu mischen und die Positionen auf dem Weltmarkt neu zu verteilen. Bislang war der Ableger General Motors International Operations, kurz GMIO, der in Shanghai seinen Sitz hat, für das Geschäft auf dem russischen Markt zuständig. Diese Aufgabe soll künftig GM Europe, der europäische Ableger des amerikanischen Konzerns, übernehmen.
Neue Modell- und Motorenoffensiven, Qualitätssteigerungen und umfassende Rationalisierungen, um die Produktion zu verschlanken und effektiver zu gestalten – in den vergangenen Jahren hat der Fahrzeughersteller Opel einige Anstrengungen unternommen, um aus seinem langen Winterschlaf wieder aufzuwachen und auf den Erfolgspfad zu gelangen. Und derzeit scheint es, als ob die Rechnung aufgeht.
Bereits 2010 wurde der Ampera mit dem „eCard Award“ als umweltfreundlichstes Elektroauto und als „Innovation des Jahres“ ausgezeichnet. Damals wurde der Award zum ersten Mal ausgelobt. Nur ein Jahr später gewann das Serienfahrzeug den Titel „eCar des Jahres“. 2012 hatte sich das innovative Range-Extender-Konzept im Ampera bereits unter den Autofahrern herumgesprochen. Mehr als 13.000 Leser der Zeitschriften Auto Test und Auto Bild kürten das Elektroauto zu dem Fahrzeug mit dem besten Gesamtkonzept unter den sogenannten ersten Evergreens der Elektromobilität. Bei der Umfrage konnte sich der Ampera gegen 15 weitere Bewerber durchsetzen.