Im Opel-Werk Bochum geht Ende 2014 das Licht aus. Die Mitarbeiter der drei verbleibenden deutschen Werke des Fahrzeugherstellers können jedoch aufatmen. Bis Ende des Jahres 2018 soll es weder im Stammsitz Rüsselsheim noch in Kaiserslautern oder im thüringischen Eisenach Kündigungen geben. Der Grund ist Presseberichten zufolge eine Zusage für Investitionen, auf die sich die Gewerkschaften und Opel-Chef Karl-Thomas Neumann geeinigt haben.
Im Opel-Werk in Eisenach kochen die Emotionen hoch. Der Fahrzeughersteller hat den Beschäftigten die Nachtschicht und den damit verbundenen Gehaltszuschlag von 25 Prozent gestrichen. Ein schmerzhafter Einschnitt, gegen den sich die Mitarbeiter juristisch zur Wehr setzen. Am Montag gingen nun sieben Verfahren zu Ende, ohne dass es zu einer Einigung kam. Der Streit geht nun in die nächste Runde.
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