Der Bochumer Betriebsrat, die Opel-Spitze und die Gewerkschaft IG-Metall sind in den Verhandlungen um einen Sozialtarifvertrag für die Belegschaft des Werkes einen erheblichen Schritt weitergekommen. Informationen des Fahrzeugherstellers zufolge haben sich die Beteiligten auf wesentliche Eckpfeiler geeinigt.
Lange Zeit waren die Fronten zwischen der Opel-Spitze und der Belegschaft im Bochumer Werk verhärtet. Nach einer erneuten Annäherung gerieten die Verhandlungen im Sommer erneut ins Stocken. Bislang konnten sich die Parteien lediglich auf ein Abfindungsangebot für die knapp 300 Arbeiter des Getriebewerks einigen. Das Werk hat Produktion Anfang Oktober eingestellt. Die übrigen 3.400 Beschäftigten warten nun auf eine Lösung.
Der Fahrzeughersteller Opel verbreitet derzeit auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt Optimismus. Besonders Vorstandchef Dr. Karl-Thomas Neumann bemüht sich um eine Polierung des schlechten Images der Marke Opel und beschwört Aufbruchsstimmung und ein neues goldenes Zeitalter für den Autobauer. Doch die Rüsselsheimer haben noch ein großes Problem. Die Kollegen in Bochum könnten ihnen noch einen Strich durch die Rechnung machen. Am Dienstag hat ein Teil der Belegschaft die Arbeit niedergelegt und ist in den Streik getreten.
Lang dauerte er, der erste offizielle Auftritt des Opel-Betriebsratsvorsitzenden. Knapp vier Stunden präsentierte sich Wolfgang Schäfer-Klug im Opel-Standort Bochum. In der Debatte ging es darum, dass Schäfer-Klug sich als neuer Gesprächspartner des Opel-Vorstands an den kommenden Spitzengesprächen beteiligen solle.
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Die Gespräche über den Sozialplan für die Beschäftigten des Opel-Werks Bochum ist festgefahren, die Fronten sind verhärtet. Nun bietet sich die IG Metall als Vermittler an und schlägt neue Gespräche über den Plan und über Beschäftigungsperspektiven vor, um wieder Schwung in die Verhandlungen zu bringen.
Der Streit zwischen den Betriebsräten bei Opel schwelt seit mehreren Monaten. Ein Ende ist bislang nicht in Sicht. Nun hat sich die IG Metall entschlossen, in dem Konflikt eine Schlichterrolle einzunehmen. Medienberichten zufolge hat die Gewerkschaft für den 21. Juli zu einem sogenannten Friedensgipfel eingeladen.
Die Zeit wird knapp für die über 3.000 Mitarbeiter im Bochumer Opel-Werk. In eineinhalb Jahren soll der Standort endgültig seine Tore schließen. Nachdem der Streit darüber immer wieder neu hochkochte, hat am Montag eine Einigungsstelle die Verhandlungen aufgenommen. Konkret geht…
Weiterlesen Einigungsstelle entscheidet über die Zukunft der Opel-Mitarbeiter