Ende kommenden Jahres wird die Fahrzeugproduktion im Opel-Werk in Bochum endgültig beendet, das Werk bis auf das Warenverteilzentrum geschlossen. Lange war unklar, wohin die Produktion des Zafira nun verlegt werden soll. Im Frühjahr 2013 hieß es noch, dass der Crossover-SUV künftig in im Rüsselsheimer Werk hergestellt wird. Davon ist der Fahrzeughersteller allerdings in den folgenden Monaten teilweise wieder abgerückt und hat sich auf die Suche nach einem alternativen Standort begeben. Nun wurde einer gefunden.
Die Arbeit im Opel-Werk in Bochum wird derzeit nach und nach zurückgefahren und die einzelnen Produktionsstätten geschlossen. Zuletzt traf es am Montag die Getriebefertigung, das letzte Bauteil lief om Band und die Tore schlossen sich endgültig. Die Belegschaft wechselte in eine von der Opel-Führung gegründete Transfergesellschaft oder bereitet sich in den kommenden Wochen in speziellen Trainings und Weiterbildungen auf ihre neue Tätigkeit an anderen Standorten des Fahrzeugherstellers vor. Die Zafira-Produktion befindet sich noch in Bochum. Doch auch diese läuft Ende kommenden Jahres aus. Bislang ist noch nicht klar, welches Opel-Werk danach die Herstellung des Vans vornehmen soll.
Der Fahrzeughersteller Opel hat in den vergangenen Jahren einiges unternommen, um effizienter arbeiten zu können. Unter anderem haben die Rüsselsheimer eine Neustrukturierung der Produktionsstätten in Europa vorgenommen. Ein Schritt, bei dem sie vor allem in Bochum einige Scherben zerschlagen und sich Probleme eingehandelt haben, die sie derzeit versuchen zu lösen. Doch es schien aufwärts zu gehen. Opel-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann erschien auf der IAA in Frankfurt äußerst gut gelaunt vor dem Publikum und versprühte Optimismus. Aber nun scheint es, dass es mit der Neustrukturierung der Produktion doch nicht so ganz geklappt hat.
Eine Ära geht in Bochum langsam aber sicher seinem Ende entgegen. Stück für Stück wird die Produktion im Opel-Werk zurückgefahren, die Tätigkeiten werden eingestellt. Am Montag trifft es die Getriebefertigung, das letzte Bauteil läuft vom Band. Wie ein Firmensprecher mitteilte, werden die noch knapp 300 Beschäftigten am Montag lediglich eine handvoll Getriebe herstellen.
Weiterlesen Morgen endgültiges Aus für Getriebeproduktion in Bochum
Die Entscheidung ist gefallen. Der Opel Mokka wird künftig im spanischen Saragossa hergestellt. Die Produktion soll in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres beginnen. Der Grund für die Entscheidung ist die hohe Nachfrage nach dem SUV auf dem europäischen Markt. Bislang wurde der Mokka im koreanischen Bupyeong gefertigt.
Die Kurzarbeit der vergangenen Jahre scheint endgültig überwunden zu sein.Wie Harald Lieske, der Eisenacher Betriebsratschef, am Montag mitteilte, ist die Auslastung derzeit gut. Er blickt optimistisch auf das dritte Quartal, für das er erneut Sonderschichten erwartet. Für den Erfolg des Werkes ist der neue Lifestyle-Flitzer ADAM, der in Eisenach produziert wird und der die Bänder zu zwei Drittel auslastet.
Weiterlesen Produktion in Opel-Werk Eisenach zieht weiter an
Opels Sparmaßnahmen treffen die deutsche Automobilwirtschaft hart. Der Fahrzeughersteller hat entschieden, dass die Produktion des Astras ins polnische Gliwice verlegt wird. Nun wird auch die Produktion des Corsa teilweise ausgelagert. Die Teile des Corsas sollen weiterhin in Eisenach produziert und dann nach Weißrussland transportiert werden. Ab 2014 soll der Kleinwagen im Werk einer britisch-weißrussischen Firma in Minsk zusammengebaut werden. Von dort aus soll der Corsa auch nach Russland und Kasachstan ausgeliefert werden.
Nach den Ankündigungen des Fahrzeugherstellers Opel, die Produktion des Astra und einen Teil des Corsa aus Deutschland abzuziehen und die Fahrzeuge in Polen und Weißrussland herstellen zu lassen, kommt nun eine gute Nachricht. Der Hersteller plant offenbar, die Produktion des Mokka nach Europa zu holen. Derzeit wird er noch in Korea hergestellt. Weiterlesen Spekulationen: Der Mokka kommt möglicherweise nach Europa